Kurz keimte Hoffnung auf, als die RSF-Miliz nach zweieinhalb Jahren schwerster Gewalt einer Waffenruhe zustimmte. Die Armee schwieg lange - und meldet sich jetzt mit deutlichen Worten zurück.
Im Südsudan steht ein Mann vor Bananenstauden auf der Bentiu Model Farm, wo der während des Bürgerkriegs 2013 nach Khartum geflohene Mann seit seiner Rückkehr den Lebensunterhalt für sich und seine siebenköpfige Familie verdient.
Trotz der offiziellen Zustimmung der RSF-Miliz zu einem Waffenruhe-Vorschlag fürchten die Vereinten Nationen weitere schwere Kämpfe und Gewalt im Sudan. "Es gibt kein Anzeichen einer Deeskalation", warnte UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk am Freitag. Stattdessen seien vor Ort Vorbereitungen für "intensivierte Kampfhandlungen" zu beobachten.
Die sudanesische Großstadt Al-Faschir ist nach dem Rückzug der Armee unter der Kontrolle der Miliz RSF. Nun werden Gräueltaten an der Zivilbevölkerung befürchtet. Was ist dort los?
Im Bürgerkriegsland Sudan sind zahlreiche Menschen auf der Flucht. Dieser Bus mit Flüchtlingen kommt gerade in Khartum an. Die Menschen können nur das Nötigste mitnehmen.