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Große Gaudi - Wiesn zieht erfolgreiche Zwischenbilanz
STORY: Ein Prosit der Gemütlichkeit - so heißt es seit einer Woche auf dem Oktoberfest in München. Bei besten Wetterbedingungen scheint es tatsächlich gemütlich zuzugehen. Trotz eines recht stattlichen Bierpreises zwischen 12,60 und 14,90 Euro pro Maß ist der Konsum des beliebten Gerstensaftes um ganze sechs Prozent gestiegen, heißt es. Insgesamt zeigt sich der Wiesn-Chef zufrieden. O-Ton Clemens Baumgärtner, Leiter Oktoberfest: "Die Wiesn war gekennzeichnet von einer Luftigkeit, von einer Leichtigkeit. Die Menschen sind im Biergarten gesessen, sie sind rein- und rausgegangen, aus den Zelten, in die Zelte. Und das hat auch dazu geführt, dass es ganz wenig Druck gegeben hat auf die Zelte, das hat wiederum zu wenig Rangeleien oder auch Polizeieinsätzen geführt. Und das ist, glaube ich, eine Bilanz, die man gerne zur Halbzeit verkündet." Wohl umso mehr, da diese Zwischenbilanz zudem besagt, dass bis Sonntagabend rund 3,4 Millionen Menschen auf dem größten Volksfest der Welt waren. Das wären dann sogar etwas mehr als 2019, dem letzten Jahr vor Corona-Auswirkungen. Viele Feierfreudige reisen für diese Gaudi extra aus dem Ausland an, nach offiziellen Angaben vor allem aus den USA, Österreich, Italien und Frankreich. Und in die zünftige Tracht werfen darf sich natürlich ohnehin ein jeder. Auch die Polizei spricht von einem bisher entspannten Verlauf. O-Ton Andreas Franken, Sprecher Polizei München: "Die Stimmung ist gut. Wir führen viele nette Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern, können auch den einen oder anderen Streit schlichten und auch den einen oder anderen Raufhandel hier unterbinden." Auf all das schaut die Bronze-Bavaria mit stetem Gleichmut, wenngleich manch einem Besucher dieses Fest sicher in beschwingter Erinnerung bleiben mag.
