Mekong

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Video: Fähre mit Schülern in Kambodscha gesunken

Video Fähre mit Schülern in Kambodscha gesunken

STORY: Bei einem Fährunglück auf dem Mekong Fluss sind in Kambodscha am Donnerstag mindestens 11 Kinder ums Leben gekommen. Das teilten die Behörden in der Provinz Kandal mit. Die Opfer seien zwischen 11 und 14 Jahre alt. Rettungskräfte suchten demnach an der Unglücksstelle etwa 53 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Phnom Penh weiter nach einem vermissten Kind. Die Fähre hatte Schüler über den Fluss transportiert und war nach Angaben der Polizei überladen. Zudem habe es keine Rettungswesten an Bord gegeben und der Kapitän habe sich unachtsam verhalten. Der Mekong ist einer der längsten Flüsse Asiens. Er fließt aus China kommend durch mehrere südostasiatische Länder. Allein in Kambodscha leben und arbeiten Millionen Menschen an dem Fluss.
Stachelrochen: Forschern geht größter Süßwasserfisch der Welt ins Netz

Riesiger Stachelrochen "Wunder des Mekong": Forschern geht größter Süßwasserfisch der Welt ins Netz

Sehen Sie im Video: Rekord-Stachelrochen – Forschern geht größter Süßwasserfisch der Welt ins Netz.




STORY: Flach, aber rund 300 Kilo schwer ist dieser Rochen , bei einer Länge von 3,90 Metern. Fischer hatte den Süßbewohner bereits am 14. Juni hier im Mekong in Kambodscha gefangen. Forscher versahen ihn mit einem Peilsender und ließen das Tier schließlich wieder frei. Wissenschaftlern des Projekts "Wunder des Mekong" zufolge handelt es sich um den "größten Süßwasserfisch", der je ins Netz ging. "Es ist eine sehr aufregende Nachricht, auch weil es bedeutet, dass dieser Abschnitt des Mekong noch gesund ist. Wir hören viele Geschichten über die Probleme des Mekong, aber dies ist ein Zeichen der Hoffnung,", sagte Zeb Hogan, Fischbiologe an der Universität von Nevada und Leiter des beteiligten Forschungsteams. Der Rekord übertreffe auch den eines 293 Kilogramm schweren Mekong-Riesenwelses, der 2005 in Nordthailand gefangen und dann verspeist worden war. Das Team taufte den Süßwasser-Stachelrochen "Boramy", aus der Khmer-Sprache übersetzt bedeutet das so viel wie "Vollmond". Bei dem in der vergangenen Woche gefangenen Exemplar handelte es sich nach Angaben der Forscher um ein Weibchen. Das Mekong-Gebiet sei von "erheblichen ökologischen Auswirkungen" bedroht, hieß es in einer Erklärung des Expeditionsteams. Geplant sei der Bau mehrerer Wasserkraftwerke im kambodschanischen Teil des Flusses. Dies könne verheerende Auswirkungen auf die Artenvielfalt haben. Die Experten wiesen auch auf andere Probleme hin, so auf illegale Überfischung und Plastikmüll. Die Größe des Rochens ist beeindruckend. Seine Verwandten im Salzwasser aber können noch viel größer werden. Der Mantarochen etwa zwischen fünf und neun Metern bei einem Gewicht von bis zu drei Tonnen.