Krisenregion

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Das verschüttete Dorf Tarasin (Foto der SLM)

Sudan: Mehr als 1000 Tote durch Erdrutsch in Krisenregion Darfur

Bei einem starken Erdrutsch im Sudan sind mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen. Ein ganzes Bergdorf in der westlichen Region Darfur sei unter den Schlammmassen begraben, teilte die Sudanesische Befreiungsbewegung/Armee (SLM), die das Gebiet kontrolliert, am Montagabend mit. Nur ein Mensch habe überlebt. Die Afrikanische Union rief die Kriegsparteien im Sudan dazu auf, "die Waffen schweigen zu lassen".
Luftabwehr fängt iranische Raketen über Tel Aviv ab

Zweiter Sonderflug für Deutsche: 174 Menschen verlassen Krisenregion in Nahost

Die Krisenregion im Nahen Osten haben am Donnerstag erneut zahlreiche deutsche Staatsbürger verlassen können. Das Auswärtige Amt teilte am Abend im Onlinedienst X mit, "174 Personen" hätten die Region verlassen. Zugleich kündigte das Ministerium den nächsten Sonderflug für das Wochenende an.
Video: Trauerfeier für Reuters-Kameramann

Video Trauerfeier für Reuters-Kameramann

STORY: Kennen Sie Issam Abdallah? Möglicherweise nicht. Aber vermutlich haben Sie die Welt schon einmal durch seine Augen gesehen. Denn Issam war Kameramann bei der Nachrichtenagentur Reuters, im Einsatz in den Krisenregionen der Welt. Vor einer Woche wurde er durch eine Granate getötet, während er seine Arbeit machte, nahe der libanesisch-Israelischen Grenze. Am Freitag hielten Freunde und Angehörige in Beirut eine Trauerfeier für Issam ab, bei Kerzenschein, in einer Bar in der libanesischen Hauptstadt, die ihm mitgehörte. Issams Schwester Abir war dabei. Er sei alles für sie gewesen, sagt sie. Nun werde sie die Familie weiterführen, das schwöre sie. Sie sei glücklich ihn im Himmel zu wissen. Issam berichtete von einigen der größten Krisen des vergangenen Jahre - von der russischen Invasion in der Ukraine, über das Erdbeben in der Türkei bis hin zum Konflikt in Syrien. Für seine herausragende Berichterstattung über die Explosion im Hafen von Beirut wurde er zum Reuters-Videojournalisten des Jahres 2020 ausgezeichnet. Die libanesische Armee und Regierung machen Israel für den Tod Abdallahs verantwortlich. Das israelische Militär sagt, es prüfe den Fall. Reuters hat Israel zu einer "gründlichen, raschen und transparenten Untersuchung" aufgefordert.