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Ukraine in der Krise OSZE-Beobachter landen erschöpft in Berlin

Die freigelassenen OSZE-Beobachter sind wieder in Deutschland. Leiter Axel Schneider zeigt sich erleichtert - und erschöpft. Bei Kämpfen in der Ostukraine gab es erneut Tote. Der Tag im Überblick.

+++ 21.00 Uhr : OSZE-Beobachter berichten von "ständig steigender Bedrohung"

Die freigelassenen OSZE-Beobachter sind auf dem Berliner Flughafen Tegel gelandet. Der Leiter der befreiten OSZE-Inspektoren, der deutsche Oberst Axel Schneider, zeigt sich erleichtert über das Ende der Geiselnahme in der Ostukraine. "Von uns fällt im Moment ein beträchtlicher Druck" berichtete er in einer vom Verteidigungsministerium verbreiteten Erklärung.

Schneider teilte mit, in den vergangenen Tagen habe es für das OSZE-Team eine "ständig steigende Bedrohung" gegeben. Nach Beginn der Offensive von Regierungseinheiten gegen die prorussischen Separatisten "kam sprichwörtlich das Feuer von Handwaffen und von Artillerie immer näher. Und wir waren hier zur Untätigkeit verurteilt". Der Zusammenhalt im OSZE-Team sei "ausgesprochen diszipliniert" gewesen. "Das hat uns durch die Tage gebracht."

+++ 20.00 Uhr : Kramatorsk soll wieder unter ukrainischer Kontrolle sein +++

Bei der Offensive gegen prorussische Separatisten in der Stadt Kramatorsk sind ukrainischen Sicherheitskräften zufolge mindestens 6 Aktivisten getötet und 15 verletzt worden. Die Regierungseinheiten hätten nach zweitägigen Kämpfen fast alle besetzten Verwaltungsgebäude von den Protestführern geräumt, teilte die Führung in Kiew mit. Ein Sprecher der moskautreuen "Volksmilizen" bestätigte, dass nur noch eine Behörde in der Hand der Separatisten sei.

Die Aktivisten würden sich nun in der benachbarten Stadt Slawjansk mit Barrikaden auf weitere Angriffe der Sicherheitskräfte vorbereiten, teilte einer der Sprecher der Separatisten am Samstag mit. "Am Stadtrand ziehen die Regierungstruppen Panzerfahrzeuge zusammen. Wir richten uns auf einen Sturm ein", sagte er nach Angaben der ukrainischen Agentur Unian. In Slawjansk waren am Morgen mehrere OSZE-Beobachter, darunter vier Deutsche, nach einwöchiger Geiselnahme freigelassen worden.

+++ 18.55 Uhr: Lawrow warnt Steinmeier vor Gewalt-Welle +++

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat in einem Telefonat mit seinem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier vor einer Welle der Gewalt in der Ostukraine gewarnt. Er habe die Sorge, dass nach der Freilassung der OSZE-Geiseln die ukrainischen Truppen nun zum Großangriff gegen die Separatisten übergehen, sagte Lawrow am Samstag nach Angaben seines Ministeriums.

Beide Minister hätten ihre Bereitschaft bekundet, gleichberechtigte Verhandlungen zwischen der Zentralmacht in Kiew und den "Repräsentanten" im Südosten des Landes zu ermöglichen, hieß es in Moskau. Die Gespräche sollten unter Führung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) geführt werden.

+++ 17:50 Uhr: OSZE-Militärbeobachter auf dem Weg nach Berlin +++

Die in der Ostukraine freigelassenen OSZE-Militärbeobachter sind unterwegs nach Deutschland. Das Flugzeug der Bundeswehr sei in Donezk gestartet, teilte die OSZE-Mission in der Ukraine am Samstagnachmittag mit. Die Männer, darunter vier Deutsche, wurden abends auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Tegel erwartet - unter anderem von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU).

+++ 17:09 Uhr: Tote bei Militäreinsatz in ostukrainischer Stadt Kramatorsk +++

Bei dem Einsatz ukrainischer Regierungstruppen gegen pro-russische Separatisten in der Stadt Kramatorsk sterben mindestens zwei Menschen. Nach offiziellen Angaben sind zudem zwölf Menschen durch Schüsse verletzt worden. Ein örtliches Internetportal berichtet unter Berufung auf Mediziner von mindestens 5 Toten und 17 Verletzten. Über die Identität der Opfer wurden zunächst keine Angaben gemacht.

+++ 15:55 Uhr: Steinmeier dankt russischen Vermittlern +++

Die Bundesregierung dankt Russland für seinen Einsatz bei der Freilassung der OSZE-Geiseln aus der Haft prorussischer Separatisten. Er wolle sich "ganz herzlich für den persönlichen Einsatz von Wladimir Lukin" bedanken, sagte Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Berlin. Auch Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) zeigte sich erleichtert. Die gute Nachricht dürfe aber nicht den Blick darauf verstellen, worauf es jetzt ankomme, sagte Gabriel. "Deeskalation und der Einsatz für eine friedliche Lösung des Konflikts sind zwingend notwendig, gerade von russischer Seite."

+++ 15:29 Uhr: Krimtataren stürmen Polizeikette +++

Als menschlicher Schutzwall haben etwa 5000 Krimtataren einem der Anführer der Minderheit die Einreise auf die Halbinsel ermöglicht. Mustafa Dschemilew war nach dem umstrittenen Anschluss der Krim an Russland mit einem Einreiseverbot belegt worden. Spezialeinheiten der russischen Polizei sicherten den Übergang zum ukrainischen Festland ab. Doch die aufgebrachte Menge habe die Polizeikette durchbrochen und Dschemilew begrüßt, berichteten örtliche Medien. Die Krimtataren stellen etwa zwölf Prozent der gut zwei Millionen Krim-Einwohner. Eine Mehrheit des muslimisch geprägten Turkvolks lehnt den Anschluss an Russland ab.

+++ 14:48 Uhr: Kiew ordnet zweitägige Staatstrauer an +++

Nach der Gewalteskalation mit mehr als 50 Toten im Osten und Süden der Ukraine hat Übergangspräsident Oleksander Turtschinow eine zweitägige Staatstrauer zum Gedenken an die Opfer angeordnet. "Der 2. Mai war ein tragischer Tag für die Ukraine", erklärte Turtschinow. Er erinnerte "an die Helden, die während des Anti-Terroreinsatzes starben sowie an diejenigen, die bei dem tragischen Vorkommnissen in Odessa starben."

+++ 13:52 Uhr: Ukrainisches Militär erobert besetztes Gebäude in Kramatorsk zurück +++

Sicherheitskräfte haben nach Angaben des ukrainischen Innenministeriums das Hauptgebäude des Geheimdienstes in der östlichen Stadt Kramatorsk wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Die örtliche Zentrale war von prorussischen Rebellen besetzt worden. Die Stadt liegt südlich von Slawjansk, der Hochburg der prorussischen Separatisten.

+++ 13:11 Uhr: OSZE-Beobachter an Europarat-Generalsekretär übergeben +++

Die in der freigelassenen Militärbeobachter sind an einem Kontrollposten bei Slawjansk dem Generalsekretär des Europarats, Thorbjørn Jagland, übergeben worden. Dies teilte sein Sprecher Daniel Höltgen soeben mit.

+++ 12:31 Uhr: Altkanzler Schröder begrüßt Freilassung +++

Altkanzler Gehrard Schröder (SPD) zeigt sich erfreut über die Freilasssung der OSZE-Militärbeobachter. "Dies ist ein wichtiger Schritt zur Deeskalation, die nach den schrecklichen Ereignissen in Odessa dringender denn je ist", so Schröder gegenüber der DPA. Der frühere Regierungschef, der einen engen Kontakt zum russischen Staatschef Wladimir Putin pflegt und sich mit diesem mitten in der Ukraine-Krise traf, forderte zudem einen sanfteren Umgang mit Russland. "Die erneute Androhung von Sanktionen hingegen bewirkt nichts. Ständiger Dialog und direkte Gespräche auf gleicher Augenhöhe sind der Schlüssel zur Lösung des Ukraine-Konflikts."

+++ 12:23 Uhr: Neue Kämpfe im Osten +++

In der ostukrainischen Stadt Kramatorsk kommt es zu schweren Kämpfen mit pro-russischen Separatisten, wie ukrainische Sicherheitskräfte mitteilen. Die Stadt liegt südlich von Slawjansk, der Hochburg der prorussischen Separatisten.

+++ 12:06 Uhr: Milizen aus Russland und Transnistrien in Odessa +++

Neue Details über die an den Unruhen in Odessa beteiligten Gruppen werden bekannt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, sollen die Milizen zum Teil aus Russland und aus der von der Republik Moldau abtrünnigen Region Transnistrien angereist sein. Das Gebiet grenzt direkt an die Ukraine. Weiterhin meldete der ukrainische Gemeindienst SBU, dass hinter den Ausschreitungen Vertraute des gestürzten ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch steckte.. Diese wollten die Saboteure finanziell unterstützt hätten, so eine Sprecherin der Behörde.

+++ 11:52 Uhr: Europarat-Generalsekretär wird OSZE-Beobachter in Empfang nehmen +++

Die freigelassenen Militärbeobachter sollen an einem Kontrollposten bei Slawjansk dem Generalsekretär des Europarats, Thorbjørn Jagland, übergeben werden. Dies sagte sein Sprecher Daniel Höltgen. Jagland sei zusammen mit dem russischen Sondergesandten Wladimir Lukin in einer gemeinsamen "Menschenrechtsmission" in das Krisengebiet gereist. Anschließend sei die Weiterfahrt der Gruppe ins gut 90 Kilometer entfernte Donezk geplant, wo Lukin und Jagland vor die Presse treten wollten, sagte Höltgen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur DPA sollen die Beobachter dann zügig nach Berlin ausgeflogen werden.

+++ 11:29 Uhr: Kreml: "Haben Einfluss auf Separatisten verloren" +++

Der Kreml hat nach eigenen Angaben die Kontrolle über die prorussischen Milizen verloren. "Russland hat im Grunde seinen Einfluss auf diese Leute verloren, weil es unmöglich ist, sie zur Niederlegung ihrer Waffen zu überreden, wenn es eine direkte Bedrohung ihres Lebens gibt", sagte der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow vor Reportern. Die Abhaltung von Wahlen bezeichnete er angesichts der in Teilen des Landes herrschenden Gewalt als "absurd".

+++ 11:02 Uhr: Kreml macht Kiew und Westen für Odessa-Unruhen verantwortlich +++

In scharfem Ton hat Russland die ukrainische Regierung verantwortlich gemacht für die schweren Ausschreitungen mit mindestens 46 Toten in Odessa. "Die Hände der Führung in Kiew stecken bis zum Ellbogen in Blut", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge in Moskau. Er forderte die ukrainische Regierung auf, die für 25. Mai geplante Präsidentenwahl abzusagen. Eine Abstimmung vor dem Hintergrund von Gewalt sei "Unsinn". Russland erhalte "tausende Hilferufe" aus dem krisengeschüttelten Osten des Nachbarlandes. "Es ist der Schrei der Verzweiflung und die Bitte um Hilfe."

+++ 10:52 Uhr: OSZE will freigelassene Geiseln in Empfang nehmen +++

Ein deutsches Unterstützungsteam hält sich in der Ostukraine bereit, um die freigelassenen Militärbeobachter in Empfang zu nehmen. "Das deutsche Unterstützungsteam ist vor Ort und vorbereitet", hieß es am Morgen im Auswärtigen Amt. Auch der Krisenstab in Berlin sei im Einsatz.

+++ 10:46 Uhr: Putins Sondergesandter an Freilassung beteiligt +++

Immer mehr Details zur Freilassung der OSZE-Beobachter werden bekannt. So soll der Sondergesandte Wladimir Putins, Wladimir Lukin, an der Freilassung beteiligt gewesen sein. "Die Volkswehr ließ alle auf meiner Liste stehenden zwölf Personen frei", sagte er der Agentur Ria Nowosti. Er sei auf dem Weg zu einer Straßensperre, um die Gruppe "Vertretern des Europarats zu übergeben".

+++ 10:33 Uhr: Steinmeier: "Odessa-Tragödie muss Weckruf sein" +++

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich bestürzt über die mehr als 30 Todesopfer der Krawalle und Brandkatastrophe in Odessa geäußert. "Die Tragödie von Odessa muss ein Weckruf sein! Gewalt löst nur Gegengewalt aus", ließ er am Morgen mitteilen. "Wenn dem jetzt nicht Einhalt geboten wird, kann der Moment kommen, an dem sich alles nicht mehr stoppen lässt. Deshalb darf von den politisch Verantwortlichen aller Seiten nicht noch mehr Öl ins Feuer gegossen werden. Das fängt schon bei der Wahl der Worte an: Martialische Kriegsrhetorik macht alles nur noch schlimmer."

+++ 10:24 Uhr: OSZE bestätigt Freilassung +++

Die OSZE hat die Freilassung der Militärbeobachter bestätigt. Die Männer würden nicht mehr festgehalten, teilte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) per Twitter mit. Auch Russland bestätigte die Freilassung der Gruppe. "Die Volkswehr ließ alle auf meiner Liste stehenden zwölf Personen frei", sagte der Sondergesandte des Kreml, Wladimir Lukin, in Slawjansk der Agentur Ria Nowosti. Er sei auf dem Weg zu einer Straßensperre, um die Gruppe "Vertretern des Europarats zu übergeben", sagte Lukin.

+++ 09:44 Uhr: OSZE-Beobachter sind frei +++

Die von prorussischen Separatisten gefangen gehaltenen Militärbeobachter der OSZE sind Medienberichten zufolge wieder frei. Die sieben OSZE-Beobachter - unter ihnen vier deutsche - seien in der Rebellenhochburg Slawjansk freigelassen worden, zitiert die Nachrichtenagentur RIA Wladimir Lukin, ein Sondergesandter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die "Bild"-Zeitung zitierte einen der deutschen Bundeswehroffiziere mit den Worten: "Ich bin so glücklich, dass ich frei bin! (...) Wir haben die Feuergefechte mitbekommen, so etwas möchte ich keinem zumuten." In Slawjansk läuft eine "Anti-Terror-Operation" von Regierungseinheiten gegen die bewaffneten moskautreuen Aktivisten.

+++ 09:24 Uhr: OSZE-Geiseln sollen frei kommen +++

Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine haben eine "baldige" Freilassung der OSZE-Beobachter angekündigt. Zu ihnen gehören auch vier Deutsche. "Sie sitzen jetzt alle hier bei mir, ich spreche mit ihnen, ich bin im Begriff, sie freizulassen", sagte der selbst ernannte Bürgermeister von Slawjansk, Wjatscheslaw Ponomarjow, der Agentur Interfax. Die Lage in Slawjansk sei wegen der "Anti-Terror-Operation" der Regierungskräfte lebensgefährlich. "Sie sind doch meine Gäste, und ich will nicht, dass ihnen etwas zustößt", sagte er.

+++ 08:20 Uhr: Mehr als 130 Festnahmen in Odessa +++

Im Zusammenhang mit den schweren Unruhen am Freitag in Odessa hat die Polizei mehr als 130 Menschen festgenommen. Ihnen drohten Anklagen wegen Beteiligung am Aufruhr bis hin zu vorsätzlichem Mord, teilte der örtliche Polizeichef Petro Luziuk mit. Bei den Auseinandersetzungen war ein Gewerkschaftshaus, das von prorussischen Separatisten besetzt wurde, in Brand gesetzt. Mindestens 37 Menschen starben.

+++ 07.27 Uhr: Kiew setzt Militäraktion fort +++

In der Ostukraine setzt das Militär seine Offensive gegen prorussische Separatisten fort. Am frühen Morgen hätten die Sicherheitskräfte einen Einsatz gegen Aufständische nahe der Stadt Kramatorsk gestartet, teilte Innenminister Arsen Awakow über Facebook mit. Dabei hätten sie einen Fernsehturm unter ihre Kontrolle gebracht. "Wir werden nicht nachlassen", fügte er hinzu. Zu möglichen Todesopfern oder Verletzten machte er keine Angaben.

+++ 05:45 Uhr: Timoschenko reist nach Odessa +++

Bei den schweren Straßenschlachten in Odessa gehen die Behörden indes von mindestens 37 Todesopfern aus. Zudem seien bei den blutigen Krawallen zwischen prorussischen Aktivisten sowie Anhängern der Übergangsregierung in Kiew etwa 200 Menschen verletzt worden, teilte das Innenministerium der früheren Sowjetrepublik mit. Rund 130 Beteiligte der Ausschreitungen am Freitagabend, bei denen auch das örtliche Gewerkschaftshaus in Brand geraten war, wurden festgenommen. Die Behörden verhängten eine dreitägige Trauer. Die ehemalige Regierungschefin Julia Timoschenko reiste nach Odessa, um sich ein Bild von der Lage zu machen, wie ihre Partei mitteilte. Russland machte die prowestliche Führung in Kiew sowie ukrainische Nationalisten für die Eskalation verantwortlich. Das Außenministerium in Moskau forderte von den Behörden des Nachbarlandes "unverzügliche Auskunft" darüber, ob unter den Opfern auch Russen seien.

+++ 03:35 Uhr: US-Regierung verurteilt Gewalt +++

Die US-Regierung hat die Gewalt in Odessa als "unannehmbar" verurteilt. In einer Erklärung des US-Außenministeriums wurden zugleich die Ukraine und Russland aufgefordert, gemeinsam "Ruhe, Gesetz und Ordnung" wiederherzustellen. "Die Gewalt und das Chaos, das zu so vielen sinnlosen Toten und Verletzten geführt haben, sind inakzeptabel", erklärte die stellvertretende Außenamtssprecherin Marie Harf.

Der Ereignisse des Vortages lesen Sie hier.

she/AFP/DPA/Reuters DPA Reuters

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