Marc Terenzi (47) musste am Dienstagabend das "Promi Big Brother"-Haus verlassen, nachdem eine von ihm erfundene Drohung gegenüber Mitbewohner Achim Petry (51) aufflog - und sorgte damit für Aufruhr unter den restlichen Kandidatinnen und Kandidaten, die ihm Manipulation und Lügen vorwarfen. Am neunten Tag der Show durften die Frauen ausschließlich männliche Kandidaten nominieren - Terenzi traf es als Ersten. Nach der Zuschauer-Abstimmung war klar: Er muss gehen.
Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt Terenzi nun, wie er die Zeit im Haus wirklich erlebt hat, wie er zu den Vorwürfen von Manipulation steht, warum er seine Strategie nicht bereut und wie es um die Beziehung zu Ex Verena Kerth (44) steht.
Wie geht es dir nach deinem "Promi Big Brother"-Auszug?
Marc Terenzi: Mir geht es sehr gut. Es ist schön, wieder duschen, essen und sich frei bewegen zu können.
Wie hast du den Moment deines Rauswurfs erlebt - warst du darauf vorbereitet?
Terenzi: Ich war überrascht. Aber das ist ja oft in solchen Shows so, dass die Stimmung von einem Moment auf den anderen kippt - besonders, wenn man sich gegenseitig nominieren muss. Trotzdem denke ich, dass ich zum richtigen Zeitpunkt rausgekommen bin.
Du hast im Vorfeld gesagt: "Ich möchte die neue Version meiner selbst sein und hoffe, dass die Menschen mich so mögen, wie ich jetzt bin." Ist dir das gelungen?
Terenzi: Ja, 100 Prozent. Ich war ich selbst da drinnen, bin meinen Weg gegangen. Ich glaube, ich war der Einzige im Haus, der das Ganze wirklich als Spiel gesehen hat. Ich hatte eine Taktik und eine Strategie und ich bin damit ganz offen umgegangen.
Gibt es etwas, das du an deinem Verhalten im Haus bereust? Würdest du deine Strategie im Nachhinein ändern?
Terenzi: Nein. Wenn ich noch ein paar Tage länger im Haus gewesen wäre, hätte ich weitergemacht wie bisher. Hauptsache, man kommt in die nächste Runde. Das darf man nicht mit dem echten Leben vergleichen - es ist eine TV-Show, keine Realität.
Wie hast du die Gruppendynamik und die Stimmung im Haus erlebt?
Terenzi: Ich hatte eine wirklich gute Zeit mit allen. Ich hatte meine "ADHD-Bros" und meine Gym-Bros, wir haben jeden Tag zusammen trainiert. Auch mit den Mädels hatte ich eine gute Zeit. Sie sind alle superlustig, und ich mag sie alle. Ich liebe Désirée Nick - sie bringt Feuer und Power. Auch Jimi Blue ist wirklich witzig. Ich finde, wir waren eine gute Truppe.
Was sagst du zu den Manipulations- und Lügenvorwürfen der anderen Bewohnerinnen und Bewohner?
Terenzi: Es ist schwierig, jemanden zu nominieren, wenn man eigentlich keinen Grund hat. Dann suchen die Leute nach Kleinigkeiten. Ich selbst habe kein Problem damit - das gehört zum Spiel. Ich habe nicht gelogen, ich habe die Situation mit Achim einfach anders verstanden. Lustig ist, dass jetzt, wo ich draußen bin, alle hinter meinem Rücken ihre eigene Taktik verfolgen und versuchen, einander zu manipulieren.
Du hast in der Show schwere Vorwürfe gegen deine Ex-Verlobte Verena Kerth erhoben. Bereust du diese öffentlichen Aussagen?
Terenzi: Das sind keine Vorwürfe - das ist die Wahrheit. Ich habe auch Videobeweise. Ich wollte das eigentlich nicht öffentlich machen, aber wir standen uns vor Gericht gegenüber. Alles, was ich im Haus gesagt habe, habe ich auch vor Gericht gesagt. Die Staatsanwaltschaft hat mich freigesprochen. Ich möchte einfach, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Sie hatte ihre Gelegenheit, darüber zu sprechen, aber sie tut es nicht.
Hast du von ihr gehört, seit du wieder draußen bist?
Terenzi: Nein. Seit ich in der Klinik war, habe ich nichts mehr von ihr gehört. Ich bin offen, darüber zu reden, aber ich will das Thema nicht ewig mit mir herumtragen. Ich habe nur gesprochen, weil sie mich vor Gericht gebracht hat - ich will einfach meine Seite erzählen.
Wirst du mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Show in Kontakt bleiben?
Terenzi: Ja, mit vielen - sogar mit Achim. Ich nehme nichts persönlich.
Worauf freust du dich nach deinem Auszug am meisten?
Terenzi: Auf meine Musik! Meine neue Single "Let Me Love You" ist heute erschienen - perfektes Timing, fast wie geplant. Ich habe in den letzten neun Monaten in der Klinik viel aufgearbeitet und mein Leben neu aufgebaut. Jetzt geht's zurück zur Musik - und bald auch wieder mit den "SixxPaxx" auf Tour.