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Kitesurf-Saison 2023 mit World Cup in Brasilien abgeschlossen
STORY: In Cauipe an der brasilianischen Atlantikküste wurde in der vergangenen Woche mit dem World Cup im Kitesurfen das Ende der Saison 2023 eingeläutet. Dabei ging es nicht nur um den Gewinn des Saisonabschluss-Wettbewerbes, sondern auch um den Weltmeistertitel, der sich aus der Gesamtpunktzahl des Jahres ergibt. Im Laufe der Saison bekamen die Teilnehmenden fünf Gelegenheiten ihr Können unter Beweis zu stellen, die Wettbewerbe fanden an Küsten überall auf der Welt statt, so trafen die Kandidatinnen und Kandidaten in diesem Jahr etwa schon in den Wellen vor den Kapverden und vor Sylt aufeinander. Die Punktverteilung setzt sich sowohl aus der Stärke der Wellen, als auch den Fähigkeiten der Sportlerinnen und Sportler bei den einzelnen akrobatischen Figuren, zusammen. Der Italiener Airton Cozzolino und die US-Amerikanerin Moona Whyte stehen nach dem letzten Turniertag als Weltmeister im Kitesurfen der Männer und Frauen 2023 fest. Die Französin Capucine Delannoy gewann am Freitag zwar den letzten Wettbewerb der Saison, doch das reichte nicht aus, um Whyte den Gesamtsieg zu nehmen. Dennoch war die Freude bei Delannoy groß: "Diese Veranstaltung im Norden Brasiliens war wirklich wichtig für mich, denn hier hat für mich alles angefangen. Hier hatte ich meinen ersten Wettkampf, hier habe ich meine ersten Sprünge gemacht. Es ist ein sehr wichtiger Ort für mich, deshalb war es mir wichtig diesen Wettbewerb zu gewinnen, ich wollte unbedingt gewinnen.“ Für Whyte war der Turniertag ein voller Erfolg, sie erzielte am Freitag den zweiten Platz auf dem Siegertreppchen, konnte sich damit aber genug Punkte als Erstplatzierte der Welttour 2023 sichern. Sie betonte, wie hart es wäre, den Wellen standzuhalten und zeigte sich angesichts ihres Gewinns überglücklich. Cozzolino erreichte sowohl den Sieg des abschließenden Turniers als auch die Titelverteidigung an der Weltspitze im Kitesurfen: "Ich habe mich nicht darauf konzentriert, Weltmeister zu werden. Denn ich wusste, wenn ich diesen Wettkampf gewinne, werde ich automatisch Weltmeister sein. Ich habe heute nicht daran gedacht, Weltmeister zu werden, ich wollte nur den Wettkampf gewinnen.“ Auch in der nächsten Saison werden die Wettbewerbe wieder auf dem ganzen Globus ausgetragen, dann gilt es für Spitzensportlerinnen und Spitzensportler erneut sich Wind und Wellen zu stellen.
