Gerd Müller

Auf dem zweiten Bildungsweg holte Gerd Müller sein Abitur nach und studierte anschließend Pädagogik, Psychologie sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss des Diplomwirtschaftspäd...

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Aktuelle Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze

Frühere Entwicklungsminister warnen Union und SPD vor Auflösung des Ressorts

Die frühere Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) und der frühere Minister Gerd Müller (CSU) haben Union und SPD mit Blick auf deren Koalitionsverhandlungen vor einer möglichen Auflösung des Ressorts sowie weiteren Etatkürzungen gewarnt. Dies werde für Deutschland "zu einem dramatischen Verlust an globalem Einfluss" führen, erklärten beide in einem gemeinsamen Gastbeitrag für den Berliner "Tagesspiegel". Ebenso wandten sie sich gegen eine Angliederung des Entwicklungsressorts an das Auswärtige Amt.

Auf dem zweiten Bildungsweg holte Gerd Müller sein Abitur nach und studierte anschließend Pädagogik, Psychologie sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaften mit dem Abschluss des Diplomwirtschaftspädagogen. Seit 2005 ist Müller Staatssekretär und hatte schon einmal Aussicht auf einen Ministerposten. 2008 war er im Gespräch als Nachfolger für Horst Seehofer im Agrarministerium. Dann bekam jedoch Ilse Aigner den Job. Gerd Müller spricht sich als klassischer CSU-Politiker für eine europäische Armee aus und möchte gleichzeitig den Einfluss des Europaparlaments beschränken. Auch wirtschaftlich entgegnet er der These "die Armen werden immer ärmer während die Reichen immer reicher werden“, dass die mittleren und höheren Einkommen die meisten Steuern zahlten, weswegen er gegen eine Steuererhöhung für Spitzenverdiener sei. Seit Dezember 2013 ist er im dritten "Kabinett Merkel“ Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Text: Sabrina Twele, 15.01.2015