Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hat vor seiner Abreise nach Japan und Indonesien die Bedeutung der indopazifischen Region hervorgehoben. "Im Indopazifik entscheidet sich ganz maßgeblich, wie sicher die Freiheit der Seewege, globaler Lieferketten und damit die Wirtschaftsentwicklung der ganzen Welt bleibt", erklärte Wadephul am Sonntagnachmittag. Das sei von "herausragender Bedeutung" für große Exportnationen wie Deutschland und Japan - aber auch für aufstrebende Partner wie Indonesien.
US-Präsident Donald Trump hat das Gipfeltreffen der G7-Staaten in Kanada vorzeitig verlassen. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt begründete die vorgezogene Abreise mit den "Ereignissen im Nahen Osten".
Der am Montag kurzfristig abgesagte Start der neuen europäischen Trägerrakete Ariane 6 soll am Donnerstag nachgeholt werden. Als neuer Termin für den Abflug der Ariane 6 im Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana werde nun der 6. März um 13.24 Uhr Ortszeit (17.24 Uhr MEZ) angepeilt, erklärte die französische Betreiberfirma Arianespace in der Nacht auf Dienstag. Zuvor seien die technischen Anlagen am Boden erneut überprüft worden.
Mit einer Gesamthöhe von 120 Metern ist das "Starship" von Elon Musk größer als die Freiheitsstatue und das leistungsstärkste je gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte. Ein erster Test verlief anders als erhofft – und nun auch ein zweiter.
STORY: Tausende Menschen sind am Sonntag erneut durch Tel Aviv gezogen, um gegen die umstrittene Reform der israelischen Justiz durch die Regierung von Premierminister Benjamin Netanjahu zu protestieren. Viele von ihnen trugen anlässlich des jüdischen Neujahrsfestes, das am Wochenende begann, weiße Kleidung. Die Demonstranten befürchten, dass durch die Gesetzesänderungen, die noch vom Obersten Gericht geprüft werden müssen, die Demokratie in Israel bedroht sei. Die Gegner der Gesetze argumentieren, dass damit die Unabhängigkeit der Justiz beschnitten und ein Einfallstor für Korruption und Machtmissbrauch geöffnet werde. Die Regierung hält dagegen, die Justiz mische sich zu sehr in die Politik ein und bremse damit die Regierung aus. Das Land ist wegen der Reform tief gespalten. Auch die Wirtschaft fürchtet negative Auswirkungen. Demonstranten versammelten sich am Sonntagabend auch am israelischen Ben-Gurion-Flughafen, von wo aus Netanjahu in die Vereinigten Staaten flog. Dort soll er Ende der Woche am Rande der UN-Generalversammlung mit US-Präsident Joe Biden zusammentreffen. Der hatte sich im Vorfeld ebenfalls besorgt zu der geplanten Justizreform in Israel geäußert hatte.