Nord Stream 2

Artikel zu: Nord Stream 2

Gerhard Schröder im Jahr 2023

Altbundeskanzler Schröder rechtfertigt Nord-Stream-Pipelines

Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat den Bau der Nord-Stream-Erdgaspipelines durch die Ostsee als "weiterhin richtig" verteidigt. Vor einem Untersuchungsausschuss des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern sagte Schröder am Freitag, es sei darum gegangen, die deutsche Energieversorgung von Atom- und Kohleenergie unabhängiger zu machen sowie Erdgas "zu vernünftigen Preisen" aus Russland zu bekommen. Es habe für ihn keinen Grund gegeben, von der "bewährten Zusammenarbeit", die seine Vorgänger im Amt des Bundeskanzlers in der Energiepolitik mit Russland eingeleitet hätten, abzuweichen.
Gasaustritt nach Explosion an Nord-Stream-Pipeline

Bericht: Reiche schließt Fortführung von Nord-Stream-2-Zertifizierung nicht aus

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hält laut einem Bericht des Berliner "Tagesspiegel" eine Weiterführung des Zertifizierungsverfahrens für das umstrittene deutsch-russische Pipeline-Projekt Nord Stream 2 rechtlich für möglich. Das geht demnach aus einer Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hervor. Eine Ministeriumssprecherin hob aber hervor, dass sich Reiche "unmissverständlich gegen eine Inbetriebnahme der Nord-Stream-2-Pipelines" einsetze.