Auf Einfuhren aus China in die USA werden seit Dienstag zusätzliche Zölle in Höhe von 20 Prozent fällig - US-Präsident Donald Trump hat seine Drohungen wahrgemacht. Auf einer Messe in Shanghai präsentieren Stunden danach kleine und mittlere Unternehmen ihre Produkte für die Ausfuhr auch in die USA. Ihre Geschäfte werden nun leiden, da sind sich fast alle Händler sicher. Einige hoffen noch, dass Verhandlungen die Folgen mildern können.
Die Spitzen der Ampel-Koalition treffen sich am Mittwochabend im Berliner Kanzleramt, um einen Ausweg aus dem festgefahrenen Streit um die Wirtschafts- und Haushaltspolitik zu suchen. Der Koalitionsausschuss soll dabei über einen Vorschlag beraten, den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in vertraulichen Gesprächen ausarbeiten. Die Dreierrunde hatte sich bereits am Montag und Dienstag getroffen, am Mittwochmorgen sollten die internen Beratungen weitergehen.
Der chinesische Verteidigungsminister Dong Jun hat bei einem internationalen Sicherheitsforum in Peking auf "Verhandlungen" als einzige Lösung für Konflikte wie die Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen gedrungen. Um "die Krise in der Ukraine und den israelisch-palästinensischen Konflikt zu lösen, ist die Förderung von Frieden und Verhandlungen der einzige Ausweg", sagte Dong Jun bei der Eröffnung des Xiangshan-Forums am Freitag.
STORY: Im Schweizerischen Davos beginnt an diesem Montag die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums. Mit von der Partie bei dem fünftägigen Event sind Vertreter von mehr als 100 Regierungen, aber auch viel Prominenz aus Wirtschaft, Finanzwelt und Medien. Ihr Kommen zugesagt haben unter anderem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, US-Außenminister Antony Blinken sowie Chinas Ministerpräsident Li Qiang. Bundeskanzler Olaf Scholz wird dieses Jahr nicht dabei sein. In Zeiten von Krieg und Krisen steht die Tagung unter dem Motto: "Rebuilding Trust" - also Vertrauen wiederherstellen. Die Teilnehmer des Treffens in dem Nobel-Skiort in Graubünden beschäftigt dabei insbesondere die Frage, wie die Kriege im Gazastreifen und in der Ukraine beigelegt werden können. In Davos werden neben UN-Generalsekretär Antonio Guterres laut den Organisatoren mehr als 40 Außenminister präsent sein - darunter auch die deutsche Außenamtschefin Annalena Baerbock. Sie wird ebenso wie der auf einem anderen Panel vertretene Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck voraussichtlich am Dienstag das Wort ergreifen. Extremwetterereignisse und Desinformationskampagnen haben einer Risiko-Analyse des Weltwirtschaftsforums zufolge das Potenzial für eine globale Krise. Über einen Zeithorizont von zehn Jahren stehen Umweltrisiken wie etwa der Verlust der biologischen Vielfalt an der Spitze der Gefahren-Rangliste - dicht gefolgt von Desinformationen und negativen Folgen künstlicher Intelligenz. Bereits am Sonntag demonstrierten Hunderte Demonstranten in Davos. Sie kritisierten den Umgang der Staats- und Regierungschefs beim Weltwirtschaftsforum mit der Klimakrise und forderten einen Systemwechsel zum Wohle der Umwelt.
Nach der Niederlage gegen die Türkei hat sich die DFB-Elf am Dienstagabend auch in Wien gegen Österreich eine Watschn gefangen, wie man bei unseren Nachbarn sagt. Wie Bundestrainer Julian Nagelsmann die Nationalelf jetzt noch vor einem EM-Desaster retten will.