Matthias Platzeck

Einen bunteren politischen Lebenslauf kann kaum ein deutscher Politiker vorweisen. Matthias Platzeck, geboren 1953, engagierte sich zu DDR-Zeiten bei den Umweltaktivisten, war Minister der Regierung ...

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SPD-Politiker Stegner

Ex-SPD-Fraktionschef verteidigt Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten

Der frühere SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat die umstrittenen Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten verteidigt. Solche Gespräche, wie sie unter anderem der SPD-Politiker Rolf Stegner zuletzt in Aserbaidschans Hauptstadt Baku geführt hatte, seien "genau das, was auch in der Vergangenheit immer notwendig gewesen ist", sagte Mützenich am Samstag dem Deutschlandfunk. Sie könnten dazu dienen, mögliche spätere formelle Gespräche "gut vorzubereiten".
SPD-Politiker Stegner

SPD-Politiker Stegner verteidigt Treffen mit Vertretern Russlands

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner ist wegen eines Treffens mit führenden politischen Vertretern Russlands in Aserbaidschan unter Druck geraten. Von Grünen- und FDP-Vertretern kamen Rücktrittsforderungen mit Blick auf Stegners Mitgliedschaft im Parlamentarischen Kontrollgremium zur Kontrolle der Geheimdienste. Kritik kam auch aus Union und SPD. Stegner verteidigte sich vehement, er halte "jeden Kontakt" mit Russland für sinnvoll.
U-Bahn in Berlin

Tarifkonflikt bei Berliner Verkehrsbetrieben voraussichtlich beendet

Der Tarifkonflikt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist voraussichtlich beendet. Die Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi akzeptierte am Donnerstag das vorliegende Angebot der BVG, das der vorherigen Schlichtungsempfehlung entspricht. Die Verdi-Mitglieder müssen der Empfehlung der Tarifkommission noch in einer Befragung zustimmen.

Einen bunteren politischen Lebenslauf kann kaum ein deutscher Politiker vorweisen. Matthias Platzeck, geboren 1953, engagierte sich zu DDR-Zeiten bei den Umweltaktivisten, war Minister der Regierung Hans Modrow, wechselte 1995 zur SPD, die ihn zehn Jahre später als Nachfolger von Franz Müntefering zum Parteichef gewählt hat. Sein Ergebnis: 99,4 Prozent - besser schnitt nur der legendäre Kurt Schumacher ab. Wegen gesundheitlicher Probleme gab er das Amt jedoch bald wieder ab. Von 2002 an war Platzeck elf Jahre lang Ministerpräsident von Brandenburg, zunächst koalierte er mit der CDU, schließlich mit der Linkspartei. Diese Koalition führte zu Diskussionen innerhalb der SPD. Platzeck wurde die Koalition übelgenommen, weil einige führende Politiker der Linkspartei früher bei der Stasi gewesen seien. Im August 2013 erlitt Platzeck einen leichten Schlaganfall. Infolgedessen er von allen politischen Ämtern zurücktrat. Den Posten als Aufsichtsratschef beim Problemprojekt BER, dem neuen Berliner Großflughafen, behielt er jedoch.