Claudia Roth

Sie hat immer eine Meinung und die behält sie selten für sich. Seit 2004 ist Claudia Roth, geboren 1955, Vorsitzende der Grünen. Davor, in einem anderen Leben, managte sie die Band "Ton Steine Scherb...

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Artikel zu: Claudia Roth

Blick in Bundestag im Mai 2019

Verweigerter Hammelsprung: AfD-Klage scheitert vor Bundesverfassungsgericht

Eine Organklage der AfD-Bundestagsfraktion wegen eines verweigerten sogenannten Hammelsprungs im Parlament ist vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe gescheitert. Das Gericht verwarf sie nach Angaben vom Dienstag als unzulässig. Es ging um eine nächtliche Abstimmung im Juni 2019. Die AfD warf dem Gericht vor, sich vor einer Positionierung zu "drücken". (Az. 2 BvE 3/20)
Wolfram Weimer

Designierter Kulturstaatsminister Weimer sieht sich nicht als Kulturkämpfer

Der Medienunternehmer und designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat sich gegen den Vorwurf des Rechtskonservativismus gewehrt. "Ich bin Kulturverfechter, nicht Kulturkämpfer", sagte Weimer dem Magazin "Stern" laut Vorabmeldung vom Dienstag. "Gegen die AfD und die üblen Umtriebe des Rechtspopulismus schreibe ich seit Jahren an", sagte Weimer weiter. Nationalismus sei ihm fremd.
Besucher am Sonntag in der Gedenkstätte Buchenwald

Gedenken an Befreiung des KZ Buchenwald vor 80 Jahren: Mahnungen zur Wachsamkeit

In Thüringen ist am Sonntag der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vor 80 Jahren gedacht worden. Beim zentralen Gedenkakt in Weimar sagte Ministerpräsident Mario Voigt (CDU), Buchenwald sei "ein Ort systematischer Entmenschlichung" gewesen. Das Vermächtnis der Überlebenden sei zugleich die Aufgabe, wachsam zu sein, gerade "in einer Zeit, wo Antisemitismus, völkische Ideologie und autoritäres Denken lauter wird und um sich greift".

Sie hat immer eine Meinung und die behält sie selten für sich. Seit 2004 ist Claudia Roth, geboren 1955, Vorsitzende der Grünen. Davor, in einem anderen Leben, managte sie die Band "Ton Steine Scherben". Deren Sound übertrug Roth in ihre Person. Seit Jahren empört sie sich öffentlich, tourt durch Talkshows und ist dabei eines nie: leise. In den neunziger Jahren war Roth lange Jahre Mitglied des europäischen Parlaments, seit 2002 ist sie Mitglied des Bundestags. 2012 brachte sie eine Urwahl der Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl auf den Weg, nicht ohne sich eigene Chancen auszurechnen. Doch die Partei strafte Roth ab. Sie erhielt magere 26,2 Prozent. Auf Twitter folgte ein "Candystorm", digitale Streicheleinheiten für Roth, die wenige Tage später als Grünen-Vorsitzende im Amt bestätigt wurde. Seit dem 22. Oktober 2013 ist Claudia Rot Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags