Arabische Liga

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Palästinenser im Flüchtlingslager Nuseirat

Internationale Forderungen nach Anerkennung eines Palästinenserstaats nehmen zu

Fast 22 Monate nach dem Beginn des Gaza-Kriegs steigt der internationale Druck zur Anerkennung eines Palästinenserstaates. Zum Ende einer UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung lancierten 15 westliche Länder am Dienstag (Ortszeit) gemeinsam einen Appell zugunsten eines eigenen Staats für die Palästinenser. Zuvor war in einer anderen auf der Konferenz vereinbarten Erklärung die Entwaffnung der islamistischen Hamas gefordert worden. An dieser Erklärung beteiligten sich auch die Arabische Liga sowie mehrere arabische Länder. 
In großer Runde

In großer Runde

In großer Runde: Im irakischen Bagdad hat der Gipfel der Arabischen Liga begonnen.
Lammy bei der Konferenz in London

"Wir können nicht wegschauen": Mehr als 800 Millionen Euro für den Sudan

Zwei Jahre nach Beginn des Bürgerkriegs im Sudan haben die Teilnehmer einer internationalen Konferenz in London zusätzliche Hilfszahlungen von mehr als 800 Millionen Euro angekündigt. "Wir können nicht wegschauen", sagte der britische Außenminister David Lammy bei der Eröffnung der Konferenz am Dienstag. Angesichts der "größten humanitären Katastrophe unserer Zeit" werde Berlin 125 Millionen Euro geben, erklärte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne).
OIC-Treffen in Dschidda

Organisation für Islamische Zusammenarbeit billigt ägyptischen Gazastreifen-Plan

Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit hat (OIC) hat sich für einen von Ägypten eingebrachten Plan zur Zukunft des Gazastreifens ausgesprochen. Die aus 57 Mitgliedsstaaten bestehende Organisation sprach sich bei einem außerordentlichen Treffen im saudiarabischen Dschidda am Freitag für das Vorhaben vor, das einen Wiederaufbau des vom Krieg zwischen Israel und der Hamas weitgehend zerstörten Gebiets unter Führung der Palästinenserbehörde vorsieht. 
Großflächige Zerstörung im Gazastreifen durch den Krieg

Bundesregierung begrüßt Ägyptens Plan für Zukunft des Gazastreifens

Die Bundesregierung hat einen von Ägypten vorgeschlagenen und von der Arabischen Liga verabschiedeten Plan für die Zukunft des Gazastreifens begrüßt. Dieser enthalte "viele gute Argumente und Elemente", auf denen aufgebaut werden könne, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin. Nun sollte eine "konstruktive Diskussion" über den Plan beginnen.