Vor 72 Jahren wurde Großbritanniens Hauptstadt tagelang eingehüllt von dickem Smog. Der raubte den Menschen buchstäblich die Luft zum Atmen. Mehr als 8000 Menschen starben.
Sehen Sie im Video: "Supernebel" löst Massenkarambolage in den USA aus.
Bei einer Massenkarambolage auf einer Autobahn im US-Bundesstaat Louisiana sind mindestens sieben Menschen getötet worden. 25 Verletzte seien nach den Unfällen westlich von New Orleans in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Polizei mit. Die Opferzahlen könnten nach Angaben der Behörden noch steigen, da womöglich noch nicht alle Toten geborgen worden seien. In die Unfälle am Montag sollen mehr als 150 Fahrzeuge verwickelt gewesen seien. Nach lokalen Medienberichten sollen auch mehrere Lastwagen kollidiert und in Flammen aufgegangen sein. Die tödlichen Unfälle wurden offenbar durch extrem schlechte Sicht ausgelöst. In der Region habe es mehrere Brände in Feuchtgebieten gegeben, teilte der nationale Wetterdienst mit. Der während dieser Brände entstandene Rauch habe sich mit zeitgleich auftretendem Nebel vermischt und einen "Supernebel" geschaffen. Die Sichtweite habe nur wenige Meter betragen.
Sehen Sie im Video: Gespenst im Nebel? Das verbirgt sich hinter diesem unheimlichen Schatten.
Unheimlich bewegt sich ein Schatten durch den Nebel – die seltsame Erscheinung wirkt wie ein Geist. Diese Aufnahme hat Wanderer Chris Randall bei einer Tour durch den Lake District in Nordengland gemacht. Der 45-Jährige war auf den Hügeln unterwegs, als er den Schatten entdeckte. Was verbirgt sich hinter der Erscheinung? Berichte über menschenähnliche Schatten, die häufig an nebeligen Tagen in den Bergen auftauchen, gibt es auf der ganzen Welt. Im US-Bundesstaat Kalifornien werden sie „Dark Watchers“, also „dunkle Wächter” genannt. In Schottland haben sie den Mythos um den schottischen Bigfoot befeuert und heißen dort „The Grey Man“, der graue Mann.
In der Psychologie findet sich eine Erklärung: Pareidolie nennen Experten das Phänomen. Es beschreibt unsere Neigung, in Gegenständen Gesichter oder menschliche Formen zu erkennen. Sie sind das Ergebnis von Fehldeutungen unseres Gehirns, das dazu neigt, vertraute Muster in der Welt wiederzuentdecken. Ein bekanntes Beispiel dafür ist diese Aufnahme vom Mars, in der viele Menschen ein Gesicht in der Steinformation zu erkennen glauben.
Aber reicht das allein wirklich aus, um die seltsamen Schatten zu verstehen? Eine Reise zum Brocken im Harz liefert eine weitere Erklärung. Auch hier sind die Nebel-Gestalten schon seit Jahrhunderten als „Brocken-Gespenster“ bekannt. Sie entstehen an nebeligen Tagen, wenn Wanderer im Gebirge unterwegs sind. Das Phänomen wurde hier erstmals beobachtet und erklärt.
Es taucht dann auf, wenn ein Wanderer auf einem Gipfel über den Wolken steht – die Sonne befindet sich auf der einen, die Wolken auf der anderen Seite. Der Schatten des Wanderers bildet sich dann auf der Nebelwand ab. Die Erscheinung um den Schatten entsteht, weil Licht von kleinen Wassertröpfchen der Wolke gebrochen wird und ein Prisma erzeugt. Das Gespenst, dem Chris Randall also auf seinem Spaziergang begegnet, ist nicht mehr als ein Lichtphänomen. Der Ultramarathon-Läufer kommentiert sein Video so: „Mein erster Brocken-Geist. Es war unheimlich, ihn aus den Augenwinkeln zu sehen und ich dachte, dass sich dort jemand anderes bewegt.“ Doch am Ende war die Erscheinung nur – sein eigener Schatten. Quelle: LiveScience, BBC
Es war der schlimmste Zusammenstoß zweier Flugzeuge in der Geschichte der Luftfahrt: Am 27. März 1977 kollidierten auf der Piste des Flughafens von Teneriffa zwei Jumbojets. 583 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben.