Südsudan

Artikel zu: Südsudan

Palästinenser bei Essensausgabe in der Stadt Gaza

Welternährungsprogramm: 13,7 Millionen Menschen droht wegen Mittelkürzungen extremer Hunger

Aufgrund der Kürzung internationaler Hilfen drohen nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) bis zu 13,7 Millionen Menschen in extremen Hunger abzurutschen. Die UN-Organisation warnte am Mittwoch, dass ihre Hilfseinsätze in sechs Ländern "derzeit mit erheblichen Störungen konfrontiert sind, die sich bis zum Jahresende nur noch verschlimmern werden". Betroffen sind demnach Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Haiti, Somalia, der Südsudan und der Sudan.
Südsudans Oppositionschef und Ex-Vizepräsident Machar

Südsudans Oppositionschef Machar wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vor Gericht

Südsudans Oppositionschef und früherer Vizepräsident Riek Machar hat wegen des Vorwurfs der "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vor einem Gericht in Juba erscheinen müssen. Wie in einer Live-Übertragung des Staatsfernsehens zu sehen war, saßen außer Machar auch sieben Vertreter seiner Partei SPLM-IO auf der Anklagebank. Einer von Machars Anwälten sprach dem Gericht ab, in dem Fall entscheiden zu können. Die Anhänger des Oppositionsführers sehen in dem Prozess den Versuch von Staatschef Salva Kiir, seine Macht zu festigen.
Helfer

Helfer

Salva Kiir, der Präsident des Südsudans, lässt sich von einem Offizier das Sakko aufknöpfen. Unklar ist, wieso er das nicht selbst tut.
Die Bundeswehr-Fregatte Hessen nimmt am Einsatz im Mittelmeer teil.

Bundeskabinett bringt Verlängerung von zwei Bundeswehr-Einsätzen auf den Weg

Das Bundeskabinett hat die Verlängerung von zwei Auslandseinsätzen der Bundeswehr auf den Weg gebracht. Fortgesetzt werden soll laut Beschluss vom Mittwoch die deutsche Beteiligung an der EU-Operation Eunavfor Aspides im Roten Meer sowie an der UN-Mission Unmiss im Südsudan. Abschließend entscheiden muss der Bundestag. Die beiden Einsätze waren Anfang des Jahres bis zum Herbst verlängert worden, ein erneuter Beschluss ist damit nun nötig.
Palästinensische Mutter mit ihrem unterernährten Kind

Welthungerhilfe: Jeder elfte Mensch weltweit leidet an chronischem Hunger

Aufgrund der Klimakrise, bewaffneter Kriege und zunehmender globaler Ungleichheit steigt die Anzahl der weltweit von Hunger betroffenen Menschen - jeder elfte Mensch leidet nach Angaben der Welthungerhilfe an chronischem Hunger. "Die Beseitigung des Hungers muss politische Priorität bleiben", forderte Welthungerhilfe-Präsidentin Marlehn Thieme zur Vorstellung des Jahresberichts 2024 der Organisation am Donnerstag. Massive Kürzungen bei Auslandshilfen drohen jedoch, die Lage weiter zu verschlechtern.