Helmut Schmidt
Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) spricht am 09.04.2015 in Hamburg bei der Präsentation des Leitfaden "Neue Wege bis 67 - gesund und leistungsfähig im Beruf" ein Grußwort im Albert-Schäfer-Saal der Handelskammer.

Helmut Schmidt

Neben Helmut Kohl und Willy Brandt gehörte Helmut Heinrich Waldemar Schmidt zu den wichtigsten politischen Persönlichkeiten der Bundesrepublik. Sein Krisenmanagement der Hamburger Sturmflut 1962 macht...

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Dilemma Ist die SPD noch zu retten, Herr von Lucke?

Die SPD kommt nicht aus dem Tief. Die Partei stecke gleich doppelt in der Klemme, glaubt der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke. Er sieht für ihre Zukunft nur zwei Optionen.
Markus Söder

Söder nennt erste Signale aus SPD "positiv und ermutigend" für Koalition

CSU-Chef Markus Söder hat sich zuversichtlich zur Aussicht auf erfolgreiche Koalitionsverhandlungen der Union mit der SPD geäußert. Die ersten Signale aus den Reihen der Sozialdemokraten seien "positiv und ermutigend", sagte Söder am Montag nach einer Sitzung des CSU-Vorstands in München vor Journalisten. Insbesondere Äußerungen von SPD-Chef Lars Klingbeil, wonach sich die SPD wieder an Helmut Schmidt orientieren müsse, seien "keine schlechten Signale".
Gerhart Baum

Ex-Innenminister Gerhart Baum im Alter von 92 Jahren gestorben

Der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum ist tot. Er starb in der Nacht zu Samstag in Dresden, wie seine Kanzlei der Nachrichtenagentur AFP bestätigte. Der FDP-Politiker und Anwalt wurde 92 Jahre alt. Er war von 1978 bis 1982 Innenminister unter Kanzler Helmut Schmidt (SPD), zudem mehr als zwei Jahrzehnte lang - von 1972 bis 1994 - Bundestagsabgeordneter. Baums Verdienste für Demokratie und Bürgerrechte wurden parteiübergreifend gewürdigt.

Neben Helmut Kohl und Willy Brandt gehörte Helmut Heinrich Waldemar Schmidt zu den wichtigsten politischen Persönlichkeiten der Bundesrepublik. Sein Krisenmanagement der Hamburger Sturmflut 1962 machte den Senator bundesweit populär, es schloss sich eine Karriere als SPD-Fraktionsvorsitzender im Bonner Bundestag an. Schmidt amtierte als Verteidigungsminister und Finanzminister und wurde nach dem Rücktritt Willy Brandts Kanzler. Er musste den RAF-Terrorismus meistern, scheiterte aber 1982 mit seiner sozialliberalen Koalition, weil die FDP zu Helmut Kohl wechselte. Die eigene Partei fürchtete seine "Schmidt-Schnauze", bekämpfte ihn gar, weil er Atomkraft und Aufrüstung befürwortete. Nach seiner Demission stieg er als Publizist zum einflussreichen politischen Ratgeber der Nation auf.  Am 10. November 2015 verstarb Schmidt in seinem Haus in Hamburg-Langenhorn.