Peer Steinbrück
SPD-Bundestagspolitiker Peer Steinbrück spricht am 18.03.2015 in Berlin bei der Vorstellung eines Papieres zur Vereinfachung des Steuerrechts.

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Im politischen Bereich war Peer Steinbrück schon so gut wie alles: in jungen Jahren ein "Radikaler", auf den der Verfassungsschutz ein Auge geworfen hatte, später persönlicher Referent von Bundesmini...

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Initiatoren Steinbrück, Voßkuhle, Jäkel und de Maizière

Initiative "handlungsfähiger Staat" fordert in 35 Maßnahmen umfassende Reformen

Klare Zuständigkeiten, höhere Effizienz und mehr Bürgerbeteiligung: In 35 Forderungen hat eine Expertengruppe eine umfassende Modernisierung des Staates gefordert. Am Montag übergaben die Mitglieder der "Initiative für einen handlungsfähigen Staat" ihren Abschlussbericht an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Angemahnt werden Reformen etwa in den Bereichen Verwaltung, Sozialstaat, Migration, Wirtschaft und Sicherheit. Lob gab es dabei für den Koalitonsvertrag der neuen Bundesregierung.
Peer Steinbrück (SPD) war von 2005 bis 2009 deutscher Finanzminister

"Maischberger" Steinbrück zieht über die SPD her

Im ARD-Polittalk "Maischberger" verurteilt Peer Steinbrück die Sozialdemokraten. Von Donald Trump ist der Ex-Finanzminister genervt. Aber mit Klingbeil hat er Mitleid.
Vorstellung des Zwischenberichts

Vertrauen, Digitalisierung, Sicherheit: Gremium rät zu umfassender Staatsreform

Mehr Vertrauen gegenüber den Bürgern, ein entschlossener Fokus auf die Digitalisierung und eine moderne Sicherheitsarchitektur: Mit diesen Kerninhalten sollte nach den Vorstellungen eines Expertengremiums unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten eine umfassende Reform für einen "handlungsfähigen Staat" begonnen werden. Die Initiative präsentierte am Mittwoch ihren Zwischenbericht und legte insgesamt 30 Handlungsempfehlungen vor. Dabei warnten die Mitglieder vor einem Schaden für die Demokratie, sollte der Staat nicht handlungsfähiger werden.

Im politischen Bereich war Peer Steinbrück schon so gut wie alles: in jungen Jahren ein "Radikaler", auf den der Verfassungsschutz ein Auge geworfen hatte, später persönlicher Referent von Bundesministern, Staatssekretär und Landeswirtschaftsminister in Schleswig-Holstein, Landes- und Finanzminister in Nordrhein-Westfalen, danach dort Ministerpräsident, schließlich Bundesfinanzminister der Großen Koalition, zuletzt mit bis zu 25.000 Euro Honorar gut bezahlter Vortragsredner. Bei der Bundestagswahl 2013 wollte er Angela Merkel aus dem Kanzleramt vertreiben. Das mochte ihm allerdings nicht gelingen. Obwohl er eine weitere Große Koalition ablehnte wie, haben sich Gabriel und Steinmeier dennoch nicht gescheut, diese einzugehen. Steinbrück selbst hat auf einen Ministerposten verzichtet, bleibt aber MdB und ordentliches Mitglied des Auswärtigen Ausschusses. Peer Steinbrück ist passionierter Schachspieler und Freund von Altkanzler Schmidt, hat drei Kinder und lebt in Bonn.