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Mutmaßlicher Amokschütze in Maine weiter auf der Flucht
STORY: Nach dem Amoklauf im US-Bundesstaat Maine ist der mutmaßliche Schütze weiter auf der Flucht. Ein Großaufgebot der Polizei fahndete nach dem 40-Jährigen, den die Polizei verdächtigt, in einer Bar und in einer Bowlinghalle der Stadt Lewiston das Feuer eröffnet zu haben. 18 Menschen wurden bei der Bluttat am Mittwochabend Ortszeit getötet, 13 weitere erlitten teils schwere Verletzungen. Laut Behörden handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen Waffenausbilder und Reservisten der US-Armee handeln. Er soll im Sommer in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht gewesen sein. Auf Fotos, die die Polizei veröffentlichte hält der Mann offenbar eine halbautomatische Waffe im Anschlag. Ein Abgeordneter der Demokraten forderte ein Umdenken im Umgang mit Schusswaffen und fing bei sich selbst damit an. Jared Golden, Abgeordneter aus Maine "Ich hatte mich Bemühungen widersetzt, tödliche Kriegswaffen wie das Sturmgewehr zu verbieten, mit dem dieses Verbrechen wurde. Es ist nun an der Zeit, dass ich die Verantwortung für dieses Versagen übernehme. Deshalb fordere ich nun den Kongress der Vereinigten Staaten auf, Sturmgewehre wie das, das der kranke Täter bei diesem Massenmord in meiner Heimatstadt Lewiston, Maine, benutzt hat, zu verbieten. Zum Wohle meiner Gemeinde werde ich mit jedem Kollegen zusammenarbeiten, um dies in der mir verbleibenden Zeit im Kongress zu erreichen." In den USA kommt es immer wieder zu Schusswaffenangriffen mit zahlreichen Toten. Derartige Vorfälle heizen die Debatte um das amerikanische Waffenrecht an. Nach Angaben der Organisation Brady, die sich gegen Waffengewalt einsetzt, fehlten in Maine mehrere, andernorts übliche Waffenkontrollgesetze.