Kurdistan

Artikel zu: Kurdistan

PKK-Kämpferinnen bei der Zeremonie im Nordirak

Nach Jahrzehnten des bewaffneten Kampfes: PKK verbrennt erste Waffen

Nach Jahrzehnten des bewaffneten Kampfs gegen den türkischen Staat hat die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) am Freitag mit der Niederlegung ihrer Waffen begonnen. 30 PKK-Kämpfer, darunter vier Kommandeure, verbrannten in einer Höhle im Nordirak ihre Waffen, wie eine Reporterin der Nachrichtenagentur AFP beobachtete. Die Kämpfer sprachen von einem "historischen" und "demokratischen" Akt. Ein türkischer Regierungsvertreter bezeichnete die Verbrennung als "unumkehrbaren Wendepunkt" zu einer Türkei "ohne Terrorismus".
Kurdin im Irak mit Öcalan-Flagge

Kurdenvertretungen in Deutschland: Öcalan-Aufruf zur PKK eine Friedenschance

Vertreter der Kurden in Deutschland haben den Aufruf von Kurdenführer Abdullah Öcalan zur Auflösung der von ihm mitgegründeten Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und zum Gewaltverzicht als Chance für einen Frieden begrüßt - zugleich aber von Ankara konkrete Schritte angemahnt. Öcalans Vorstoß eröffne die Möglichkeit, "den politischen Kampf für die Rechte der Kurdinnen und Kurden in Nordkurdistan auf friedliche Weise fortzuführen", erklärte etwa die Kurdische Gemeinde Deutschlands (KGD) am Freitag. Die Bundesregierung äußerte sich vorsichtig optimistisch. 
Syrische Kurden in Kamischli am Donnerstag

Türkei: Kurdenführer Öcalan verkündet Auflösung der PKK und Gewaltverzicht

Nach über 40 Jahren Kampf hat der in der Türkei inhaftierte Kurdenführer Abdullah Öcalan zur Auflösung der von ihm mitgegründeten Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und zum Gewaltverzicht aufgerufen. Öcalan forderte seine Anhänger am Donnerstag in einer Erklärung dazu auf, nach dem jahrzehntelangen blutigen Konflikt zwischen der PKK und dem türkischen Staat ihre Waffen niederzulegen. International wurde Öcalans Aufruf begrüßt, auch von Kurden im Irak und in Syrien.