Peter Gauweiler

Der Querdenker klagte gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan, verurteilte den Irak-Krieg und wollte den Europavertrag von Lissabon verhindern. Peter Gauweiler (seit 2002 im Bundestag) hält einen ...

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Peter Gauweiler, 70, im Wintergarten seines Hauses am Starnberger See – derzeit sein Homeoffice

CSU-Ikone Was macht eigentlich Peter Gauweiler?

Der streitbare CSU-Politiker, Spitzname: "Der schwarze Peter", saß von 2002 bis 2015 im Bundestag. Er war bekannt dafür, kein Wort vor den Mund zu nehmen – was er bei seinen Nachfolgern schmerzlich vermisst.
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Warum lagert deutsches Gold im Ausland? Gibt es die Barren überhaupt? Auf Verschwörungstheorien antwortet die Bundesbank mit Transparenz. Wichtigster Schritt: Das Gold wird in heimische Tresore geholt. Dieses Jahr wurden etliche Tonnen verlagert.

Der Querdenker klagte gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan, verurteilte den Irak-Krieg und wollte den Europavertrag von Lissabon verhindern. Peter Gauweiler (seit 2002 im Bundestag) hält einen ganz besonderen parlamentarischen Rekord: Seit der Bundestagswahl 2009 fehlte er bei 36 von 62 Abstimmungen im Parlament. Der viel beschäftigte Jurist ist der einzige Abgeordnete der Union, der 2013 im Bundestag für den Antrag der Linkspartei "Wasser ist ein Menschenrecht" stimmte. Er war in Bayern auch einmal Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen. Heute ist er stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Gauweilers politische Bedeutung entspringt vor allem seiner Haltung zum Euro: Er hat bisher gegen alle Rettungs- und Hilfspakete gestimmt. In dieser Rolle, als Euro-Kritiker, sammelt er für die CSU - die offiziell Euro-freundlich ist - die Enttäuschten und Frustrierten ein.