Ronald Pofalla

Der Sohn eines Arbeiters und einer Putzfrau, geboren 1959, ist gelernter Sozialpädagoge und Jurist. Schon als Teenie war Ronald Pofalla in der Jungen Union von Nordrhein-Westfalen aktiv. Im Bundestag...

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SPD-Politiker Stegner

Ex-SPD-Fraktionschef verteidigt Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten

Der frühere SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat die umstrittenen Russland-Kontakte führender Sozialdemokraten verteidigt. Solche Gespräche, wie sie unter anderem der SPD-Politiker Rolf Stegner zuletzt in Aserbaidschans Hauptstadt Baku geführt hatte, seien "genau das, was auch in der Vergangenheit immer notwendig gewesen ist", sagte Mützenich am Samstag dem Deutschlandfunk. Sie könnten dazu dienen, mögliche spätere formelle Gespräche "gut vorzubereiten".
SPD-Politiker Stegner

SPD-Politiker Stegner verteidigt Treffen mit Vertretern Russlands

Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner ist wegen eines Treffens mit führenden politischen Vertretern Russlands in Aserbaidschan unter Druck geraten. Von Grünen- und FDP-Vertretern kamen Rücktrittsforderungen mit Blick auf Stegners Mitgliedschaft im Parlamentarischen Kontrollgremium zur Kontrolle der Geheimdienste. Kritik kam auch aus Union und SPD. Stegner verteidigte sich vehement, er halte "jeden Kontakt" mit Russland für sinnvoll.

Der Sohn eines Arbeiters und einer Putzfrau, geboren 1959, ist gelernter Sozialpädagoge und Jurist. Schon als Teenie war Ronald Pofalla in der Jungen Union von Nordrhein-Westfalen aktiv. Im Bundestag seit 1990, CDU-Generalsekretär von 2005 bis 2009, wurde Pofalla dann Kanzleramtschef. Ronald Pofalla gilt als politischer Hitzkopf, der sich mit anderen Politikern gerne lautstark streitet. Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg hat er als "Rumpelstilzchen" geschmäht, zu seinem CDU-Parteifreund Bosbach hat er einmal gesagt: "Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen." Und hinzugefügt: "Ich kann den Scheiß nicht mehr hören." Pofalla hat sich später für seine "Ausraster" entschuldigt. am 17. Dezember 2013 übergab Pofalla das Kanzleramt an Peter Altmaier ab und bleibt als Abgeordneter der CDU-Fraktion Mitglied des Deutschen Bundestags. Im Januar 2014 wurde bekannt, dass Pofalla als Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn im Gespräch ist, um dort die langfristige Unternehmensstrategie und die Kontakte zur Politik zu übernehmen. Die Nachricht sorgte für eine Welle der Entrüstung, weil sie so schnell auf Pofallas Rückzug aus den vordersten Reihen der Politik folgte.