Chemiefirma

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Blaulicht

Nach Einbruch in Chemiefirma in Sachsen-Anhalt fehlt mehr Arsen als zunächst gedacht

Nach dem Diebstahl von Arsen aus einem Unternehmen in Osterwieck in Sachsen-Anhalt ist eine größere Menge des giftigen Stoffs verschwunden als bisher angenommen. Neben zwei Litern flüssigem Arsentrichlorid seien auch drei Kilogramm hochreines Arsengranulat gestohlen worden, teilte die Polizei in Magdeburg am Freitag mit.
Video: Razzia in Chemiefirma wegen Russland-Geschäften

Video Razzia in Chemiefirma wegen Russland-Geschäften

STORY: Zollfahnder haben am Dienstag Geschäftsräume eines Chemieunternehmens in Lilienthal, nördlich von Bremen durchsucht. Nach Medienberichten besteht der Verdacht, dass Verantwortliche der Firma giftige Substanzen und speziellen Laborbedarf nach Russland ausgeführt haben, ohne über die entsprechenden Genehmigungen zu verfügen. Dies soll in mehr als 30 Fällen passiert sein. Dabei soll es sich unter anderem um chemische und biologische Stoffe handeln, die als Grundstoffe für die Herstellung von Kampfstoffen genutzt werden können. Das Unternehmen soll zudem Laborbedarf an einen russischen Chemiegroßhändler geliefert haben, der wiederum das russische Militär und den Geheimdiensts FSB beliefert haben soll. Den Berichten zufolge sollen im Zuge der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stade sieben Objekte in Nord- und Süddeutschland durchsucht worden sein.