Pau

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Marianne-Büste

Ermittlungen wegen "schwerer Gewalt" an katholischer Schule in Frankreich

Nach einem Missbrauchsskandal an einer katholischen Schule in Frankreich hat die französische Justiz Ermittlungen wegen "schwerer Gewalt" gegen Lehrer und Betreuer einer weiteren katholischen Schule im Süden des Landes aufgenommen. Die Fälle reichten in die 70er Jahre zurück, teilte die Staatsanwaltschaft in Pau am Dienstag mit. Die betroffene Schule, Saint-Joseph de Nay, liegt ganz in der Nähe der Bétharram-Schule, die wegen eines massiven Missbrauchsskandals und der möglichen Mitwisserschaft von Premierminister François Bayrou in die Schlagzeilen geraten war.
Premierminister François Bayrou

Missbrauch an Schule: Kommission wirft Frankreichs Premier Nicht-Eingreifen vor

Im bisher größten Missbrauchsskandal an einer katholischen Schule in Frankreich hat ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss Premierminister François Bayrou schwere Versäumnisse vorgeworfen. Bayrou sei in seinen früheren Ämtern als Bildungsminister und Vorsitzender eines Regionalrats über die Vorwürfe körperlicher und sexueller Gewalt an der Schule informiert gewesen, habe aber nicht eingegriffen, betonten die Autoren des am Mittwoch veröffentlichten Berichts. 
Bayrou

Schulskandal in Frankreich: Premier Bayrou will nicht von Gewalt gegen Tochter gewusst haben

Im Skandal um Anschuldigungen zu körperlicher und sexueller Gewalt in einer katholischen Schule in Südfrankreich ist Premierminister François Bayrou erneut persönlich ins Blickfeld geraten: Er habe nicht davon gewusst, dass seine älteste Tochter zu den Opfern gehöre, sagte Bayrou am Mittwoch vor Journalisten. Tags zuvor hatte das Magazin "Paris Match" ein Interview mit seiner Tochter Hélène Perlant veröffentlicht, in dem diese angab, sie sei als 14-Jährige während eines Sommercamps von einem Priester misshandelt worden.
Polizeifahrzeug

Deutsche Behörden registrieren 2024 so viele rechtsextreme Straftaten wie noch nie

Die Zahl rechtsextremer Straftaten in Deutschland ist im Jahr vergangenen Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Vorläufige Zahlen der Behörden gehen von 41.406 Delikten aus, so vielen wie noch nie. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Petra Pau hervor, aus der die "taz" am Donnerstag zitierte. 2023 hatte es mit knapp 29.000 Fällen bereits einen Rekord gegeben, die Zahl stieg nun also abermals deutlich an.
Verwüstung durch Zyklon "Chido" in Mayotte

Wirbelsturm auf Mayotte: Behörden verhängen nächtliche Ausgangssperre

Nach dem verheerenden Wirbelsturm "Chido" im französischen Übersee-Gebiet Mayotte hat das Innenministerium eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, um Plünderungen zu verhindern. Sie gelte zwischen 22.00 Uhr und 4.00 Uhr, teilte das Ministerium am Dienstag in Paris mit. Während genauere Opferzahlen in Mayotte weiter unklar waren, meldete das ebenfalls von "Chido" heimgesuchte Mosambik inzwischen 34 Tote.