Johannes Kaiser

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José Antonio Kast bei seiner Stimmabgabe in Santiago

Kriminalität und Einwanderung im Fokus: Erste Runde der Präsidentenwahl in Chile

In Chile haben die Bürger am Sonntag ein neues Staatsoberhaupt gewählt. Rund 15,6 Millionen Stimmberechtigte konnten sich in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl für einen von acht Kandidaten entscheiden. Als Favoriten für die Nachfolge des linksgerichteten Präsidenten Gabriel Boric gelten der ultrarechte Pinochet-Fan José Antonio Kast, dessen Vater unter den Nazis Wehrmachtssoldat war, und die Sozialdemokratin Jeannette Jara, die zwar noch Mitglied der Kommunistischen Partei ist, aber als gemäßigt links gilt.
Im Mittelpunkt des Wahlkampfs standen die Themen Wirtschaft, Sicherheit und Migration. Foto: Esteban Felix/AP/dpa

Wahlen Rechtsruck bei Präsidentenwahl in Chile möglich

Das südamerikanische Land steht vor einem Richtungswechsel. Viele Wähler sind mit der amtierenden Linksregierung unzufrieden. Die Themen Kriminalität und Migration bestimmten den Wahlkampf.