
3. August 1936: Jesse Owens holt Gold über 100-Meter bei den Spielen von Berlin
Bei den Olympischen Spielen in Berlin gewinnt der US-Amerikaner Jesses Owens den 100-Meter-Lauf und damit seine erste Gold-Medaille. Weitere Siege werden folgen über 200 Meter, mit der US-Staffel über 4 x 100 Metern und im Weitsprung. Owens, der bürgerlich James Cleveland hieß, wird mit vier Olympiasiegen zum Top-Athleten und Symbol der Spiele – sehr zum Unmut der Nazi-Regierung. Die Überlegenheit des schwarzen Sportlers bei den Wettkämpfen ließ sich nicht mit der Rassenideologie der NSDAP in Einklang bringen. Dass Adolf Hitler Owens den Handschlag verweigert habe, wie vielfach erzählt, stimmt laut dem Sporthistoriker Berno Bahro allerdings nicht. Vielmehr habe das IOC von Hitler verlangt, nachdem dieser am ersten Tag der Spiele alle deutschen Gewinner persönlich beglückwünscht hatte, allen Siegern oder keinem zu gratulieren. Hitler entschied sich dafür, das Gesicht zu wahren, und gratulierte daher niemandem.
Bei den Olympischen Spielen in Berlin gewinnt der US-Amerikaner Jesses Owens den 100-Meter-Lauf und damit seine erste Gold-Medaille. Weitere Siege werden folgen über 200 Meter, mit der US-Staffel über 4 x 100 Metern und im Weitsprung. Owens, der bürgerlich James Cleveland hieß, wird mit vier Olympiasiegen zum Top-Athleten und Symbol der Spiele – sehr zum Unmut der Nazi-Regierung. Die Überlegenheit des schwarzen Sportlers bei den Wettkämpfen ließ sich nicht mit der Rassenideologie der NSDAP in Einklang bringen. Dass Adolf Hitler Owens den Handschlag verweigert habe, wie vielfach erzählt, stimmt laut dem Sporthistoriker Berno Bahro allerdings nicht. Vielmehr habe das IOC von Hitler verlangt, nachdem dieser am ersten Tag der Spiele alle deutschen Gewinner persönlich beglückwünscht hatte, allen Siegern oder keinem zu gratulieren. Hitler entschied sich dafür, das Gesicht zu wahren, und gratulierte daher niemandem.
© Ullstein / Picture Alliance