
18. November 1978: Mehr als 900 Sektenmitglieder sterben bei Massensuizid in Guyana
Es ist ein erschreckendes und schauriges Bild: Hunderte Leichen liegen in dem Ort Jonestown, einer Siedlung der Volkstempelsekte im südamerikanischen Guyana. Vor 43 Jahren vergiften sich mehr als 900 Anhänger der Sekte des Amerikaners Jim Jones. Wer den Selbstmord verweigert, wird erschossen.
Das Unheil nimmt schon in den Tagen zuvor seinen Lauf. Wegen des Gerüchts, dass die Mitglieder der Sekte gegen ihren Willen in Jonestown leben würden, reist der US-Kongressabgeordnete Leo Joseph Ryan, Jr. nach Guyana, um sich ein Bild der Lage zu machen. Jones versucht, ein äußerst positives Bild seiner Sekte und deren Siedlung im Regenwald zu zeichnen.
Am Abend des 17. November werden Ryan und seine Begleiter freundlich empfangen. Der erste Eindruck ist gut, doch einige Sekten-Mitglieder teilen mit, dass sie die Siedlung verlassen wollen.
Am 18. November kommt es zum Massaker. Ryan, sein Team und 16 Bewohner:innen wollen Jonestown verlassen. Auf dem Flughafen eröffnen Jones-Vertraute das Feuer auf die Reisegruppe. Fünf Menschen kommen ums Leben, darunter Ryan. In Jonestown werden die Bewohner:innen zusammengerufen. Jones fordert zum Massensuizid auf. Ein Gemisch aus Saft, Valium und Zyankali wird ausgeteilt. Da Waffengewalt angedroht wird, ist fraglich, ob alle sich freiwillig das Leben nehmen. Einige Menschen sterben durch Schüsse, darunter auch Jim Jones. Die Zahl der Toten wird unterschiedlich angegeben und schwankt zwischen 908 und 923. Unter ihnen sind auch viele Kinder. Nur einige Dutzend Menschen überlebten.
Es ist ein erschreckendes und schauriges Bild: Hunderte Leichen liegen in dem Ort Jonestown, einer Siedlung der Volkstempelsekte im südamerikanischen Guyana. Vor 43 Jahren vergiften sich mehr als 900 Anhänger der Sekte des Amerikaners Jim Jones. Wer den Selbstmord verweigert, wird erschossen.
Das Unheil nimmt schon in den Tagen zuvor seinen Lauf. Wegen des Gerüchts, dass die Mitglieder der Sekte gegen ihren Willen in Jonestown leben würden, reist der US-Kongressabgeordnete Leo Joseph Ryan, Jr. nach Guyana, um sich ein Bild der Lage zu machen. Jones versucht, ein äußerst positives Bild seiner Sekte und deren Siedlung im Regenwald zu zeichnen.
Am Abend des 17. November werden Ryan und seine Begleiter freundlich empfangen. Der erste Eindruck ist gut, doch einige Sekten-Mitglieder teilen mit, dass sie die Siedlung verlassen wollen.
Am 18. November kommt es zum Massaker. Ryan, sein Team und 16 Bewohner:innen wollen Jonestown verlassen. Auf dem Flughafen eröffnen Jones-Vertraute das Feuer auf die Reisegruppe. Fünf Menschen kommen ums Leben, darunter Ryan. In Jonestown werden die Bewohner:innen zusammengerufen. Jones fordert zum Massensuizid auf. Ein Gemisch aus Saft, Valium und Zyankali wird ausgeteilt. Da Waffengewalt angedroht wird, ist fraglich, ob alle sich freiwillig das Leben nehmen. Einige Menschen sterben durch Schüsse, darunter auch Jim Jones. Die Zahl der Toten wird unterschiedlich angegeben und schwankt zwischen 908 und 923. Unter ihnen sind auch viele Kinder. Nur einige Dutzend Menschen überlebten.
© UPI/ / Picture Alliance