
3. Juni 1998: Die Jahrhundertkatastrophe: In Eschede rasen über 100 Menschen in den Tod
Am 3. Juni 1998 entgleiste ein ICE in Niedersachsen, von den 287 Reisenden kamen 101 Menschen ums Leben, 88 wurden schwer verletzt. Ursache war ein durch Materialermüdung gebrochener Radreifen, der etwa sechs Kilometer vor dem Ort Eschede brach. Der beschädigte Radsatz entgleiste kurz vor elf Uhr und stellte eine nachfolgende Weiche um. Das nächstgelegene Gleis konnte den Zug nicht halten, sodass dieser gegen einen Brückenpfeiler schleuderte. Die einstürzende Brücke begrub mehrere Waggons unter sich und die folgenden wurden auf eine Länge von 20 Meter zusammengestaucht. Es handelt sich um den bislang schwersten Eisenbahnunfall in der Geschichte Deutschlands sowie aller Hochgeschwindigkeitszüge weltweit.
Am 3. Juni 1998 entgleiste ein ICE in Niedersachsen, von den 287 Reisenden kamen 101 Menschen ums Leben, 88 wurden schwer verletzt. Ursache war ein durch Materialermüdung gebrochener Radreifen, der etwa sechs Kilometer vor dem Ort Eschede brach. Der beschädigte Radsatz entgleiste kurz vor elf Uhr und stellte eine nachfolgende Weiche um. Das nächstgelegene Gleis konnte den Zug nicht halten, sodass dieser gegen einen Brückenpfeiler schleuderte. Die einstürzende Brücke begrub mehrere Waggons unter sich und die folgenden wurden auf eine Länge von 20 Meter zusammengestaucht. Es handelt sich um den bislang schwersten Eisenbahnunfall in der Geschichte Deutschlands sowie aller Hochgeschwindigkeitszüge weltweit.
© Ingo Wagner / Picture Alliance