
17. Juni 1953: Der Volksaufstand in der DDR
Rund eine Million Menschen waren in der DDR vor 68 Jahren in rund 700 Orten gegen die politisch und wirtschaftlich angespannte Lage auf die Straße gegangen. Aus spontanen Streiks entwickelte sich ein Aufstand mit Rufen nach Freiheit und Einheit.
Panzer der Sowjetarmee schlugen den Protest blutig nieder. Rund 10.000 Demonstranten wurden laut Bundesstiftung Aufarbeitung festgenommen, mehr als 1500 von ihnen zu Haftstrafen und einige sogar zum Tode verurteilt. Laut Stasi-Unterlagen-Behörde traf der Aufstand die SED-Führung sowie die Staatssicherheit überraschend. Sie sprachen von einem "faschistischen Putsch" – gesteuert vom Westen.
Schon am 4. August 1952 beschließt die Bundesrepublik, den 17. Juni als "Tag der deutschen Einheit" zu feiern – bis dieser Feiertag mit der Wiedervereinigung Deutschlands auf den 3. Oktober gelegt wird. Der 17. Juni ist bis heute ein Gedenktag.
Rund eine Million Menschen waren in der DDR vor 68 Jahren in rund 700 Orten gegen die politisch und wirtschaftlich angespannte Lage auf die Straße gegangen. Aus spontanen Streiks entwickelte sich ein Aufstand mit Rufen nach Freiheit und Einheit.
Panzer der Sowjetarmee schlugen den Protest blutig nieder. Rund 10.000 Demonstranten wurden laut Bundesstiftung Aufarbeitung festgenommen, mehr als 1500 von ihnen zu Haftstrafen und einige sogar zum Tode verurteilt. Laut Stasi-Unterlagen-Behörde traf der Aufstand die SED-Führung sowie die Staatssicherheit überraschend. Sie sprachen von einem "faschistischen Putsch" – gesteuert vom Westen.
Schon am 4. August 1952 beschließt die Bundesrepublik, den 17. Juni als "Tag der deutschen Einheit" zu feiern – bis dieser Feiertag mit der Wiedervereinigung Deutschlands auf den 3. Oktober gelegt wird. Der 17. Juni ist bis heute ein Gedenktag.
© AP / Picture Alliance