
14. August 2018: Die Morandi-Brücke in Genua stürzt ein und reißt Dutzende Fahrzeuge in die Tiefe
Der 14. August 2018 wird den Menschen in Genua für immer im Gedächtnis bleiben: Im vormittäglichen Verkehr sind gerade zahlreiche Fahrzeuge auf der Morandi-Brücke unterwegs, als die Fahrbahn des 1200 Meter langen Bauwerks auf einer Länge von mehr als 200 Metern unter ihnen einbricht. 35 Autos und drei Lastwagen stürzen mit den Beton- und Stahlmassen in die Tiefe, 43 Menschen sterben. Hunderte Anwohner, die in den Häusern unter der Brücke leben, werden auf einen Schlag obdachlos.
Das Unglück wirft auch ein Schlaglicht auf den schlechten Zustand von Italiens Verkehrsinfrastruktur. Seit Juli 2022 müssen sich 59 mutmaßliche Verantwortliche für schwere Versäumnisse verantworten, darunter bei der Wartung der 1967 fertiggestellten Brücke. Zu den Angeklagten zählen hochrangige Vertreter des Autobahnbetreibers Autostrade per l'Italia (Aspi) und des Bauunternehmens Spea sowie Beamte des Infrastrukturministeriums. Das Urteil in erster Instanz wird für frühestens kommendes Jahr erwartet.
Die verantwortlichen Unternehmen selbst sind einem Prozess durch eine außergerichtliche Einigung, wonach sie dem Staat wegen des Unglücks 29 Millionen Euro zahlen müssen, entgangen. Mehr als 60 Millionen Euro zahlte der Autobahnbetreiber Autostrade zudem an die Familien der Opfer aus. Inzwischen wurde die Brücke durch ein neues Autobahn-Viadukt ersetzt, das nach Plänen von Star-Architekt Renzo Piano in nicht einmal zwei Jahren errichtet wurde.
Der 14. August 2018 wird den Menschen in Genua für immer im Gedächtnis bleiben: Im vormittäglichen Verkehr sind gerade zahlreiche Fahrzeuge auf der Morandi-Brücke unterwegs, als die Fahrbahn des 1200 Meter langen Bauwerks auf einer Länge von mehr als 200 Metern unter ihnen einbricht. 35 Autos und drei Lastwagen stürzen mit den Beton- und Stahlmassen in die Tiefe, 43 Menschen sterben. Hunderte Anwohner, die in den Häusern unter der Brücke leben, werden auf einen Schlag obdachlos.
Das Unglück wirft auch ein Schlaglicht auf den schlechten Zustand von Italiens Verkehrsinfrastruktur. Seit Juli 2022 müssen sich 59 mutmaßliche Verantwortliche für schwere Versäumnisse verantworten, darunter bei der Wartung der 1967 fertiggestellten Brücke. Zu den Angeklagten zählen hochrangige Vertreter des Autobahnbetreibers Autostrade per l'Italia (Aspi) und des Bauunternehmens Spea sowie Beamte des Infrastrukturministeriums. Das Urteil in erster Instanz wird für frühestens kommendes Jahr erwartet.
Die verantwortlichen Unternehmen selbst sind einem Prozess durch eine außergerichtliche Einigung, wonach sie dem Staat wegen des Unglücks 29 Millionen Euro zahlen müssen, entgangen. Mehr als 60 Millionen Euro zahlte der Autobahnbetreiber Autostrade zudem an die Familien der Opfer aus. Inzwischen wurde die Brücke durch ein neues Autobahn-Viadukt ersetzt, das nach Plänen von Star-Architekt Renzo Piano in nicht einmal zwei Jahren errichtet wurde.
© Fabio Palli / Picture Alliance