
28. Mai 1987: Mathias Rust landet nahe dem Roten Platz in Moskau
Inmitten des Kalten Krieges hatte Mathias Rust mit einem einmotorigen Kleinflugzeug ungehindert die Grenzen der Sowjetunion überquert. Er landete am 28. Mai 1987 in der Nähe des Roten Platzes in Moskau – nur ein paar Meter vom Kreml entfernt. Die spektakuläre Aktion des damals 18-Jährigen aus der Nähe von Hamburg stellte nicht nur die scheinbar unüberwindbare Luftabwehr der Sowjetunion, sondern auch die Weltmacht als Ganzes bloß.
In den sowjetischen Luftraum eingedrungen war Rust bei seinem Flug vor 35 Jahren in der Nähe eines Seeturms des direkt an der nordestnischen Küste gelegenen Gutshauses. Dort war damals ein Beobachtungsposten der sowjetischen Grenztruppen untergebracht, den Rust mit seiner Cessna überflog. Wegen illegalen Grenzübertritts und Rowdytums wurde er zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. Er verbrachte seine Zeit in einem Gefängnis in Moskau und wurde bereits im Sommer 1988 begnadigt. Sein Flugzeug ist derzeit in einer Sonderausstellung in Berlin zu sehen.
In Estland erinnert jetzt ein neues Denkmal an den berühmten Kremlflug des deutschen Freizeitpiloten. Im Park eines Gutshauses im Nordosten des baltischen EU-Landes wurde am Freitag eine symbolische 24 Meter lange Landebahn aus schwarzem Betonstein mit einer Gedenktafel enthüllt. Darauf ist in vier Sprachen die Geschichte der damaligen Weltsensation nachzulesen.
Inmitten des Kalten Krieges hatte Mathias Rust mit einem einmotorigen Kleinflugzeug ungehindert die Grenzen der Sowjetunion überquert. Er landete am 28. Mai 1987 in der Nähe des Roten Platzes in Moskau – nur ein paar Meter vom Kreml entfernt. Die spektakuläre Aktion des damals 18-Jährigen aus der Nähe von Hamburg stellte nicht nur die scheinbar unüberwindbare Luftabwehr der Sowjetunion, sondern auch die Weltmacht als Ganzes bloß.
In den sowjetischen Luftraum eingedrungen war Rust bei seinem Flug vor 35 Jahren in der Nähe eines Seeturms des direkt an der nordestnischen Küste gelegenen Gutshauses. Dort war damals ein Beobachtungsposten der sowjetischen Grenztruppen untergebracht, den Rust mit seiner Cessna überflog. Wegen illegalen Grenzübertritts und Rowdytums wurde er zu vier Jahren Arbeitslager verurteilt. Er verbrachte seine Zeit in einem Gefängnis in Moskau und wurde bereits im Sommer 1988 begnadigt. Sein Flugzeug ist derzeit in einer Sonderausstellung in Berlin zu sehen.
In Estland erinnert jetzt ein neues Denkmal an den berühmten Kremlflug des deutschen Freizeitpiloten. Im Park eines Gutshauses im Nordosten des baltischen EU-Landes wurde am Freitag eine symbolische 24 Meter lange Landebahn aus schwarzem Betonstein mit einer Gedenktafel enthüllt. Darauf ist in vier Sprachen die Geschichte der damaligen Weltsensation nachzulesen.
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