
26. September 2002: Beim Untergang der Fähre "Le Joola" sterben 1863 Menschen, nur 64 werden gerettet
Genau zwanzig Jahre ist es her, dass die Fähre "Le Joola" an einem Donnerstagnachmittag den Hafen der südsenegalesischen Stadt Ziguinchor verlässt und den Fluss Casamance in Richtung Atlantik hinabfährt. 15 Stunden soll die wöchentliche Reise in die Hauptstadt Dakar dauern, doch auf dem offenen Meer gerät das Schiff in einen schweren Sturm. Obwohl die "Joola" eigentlich nur 580 Passagieren Platz bietet, befinden sich fast 2000 Menschen an Bord. Die völlig überladene Fähre ist kopflastig, kann den Elementen nicht standhalten und kentert. Zunächst treibt sie kieloben im Meer und Fischer, die herbeieilen, um zu helfen, berichten von Schreien und Klopfgeräuschen aus dem Rumpf. Doch sie können die Eingeschlossenen nicht befreien. Am Nachmittag des 27. Septembers versinkt die "Joola" schließlich im Atlantik. Bei dem Untergang der Fähre sterben insgesamt 1863 Menschen, nur 64 können gerettet werden. Damit gehört das Unglück zu den schwersten Katastrophen der zivilen Schifffahrt.
Genau zwanzig Jahre ist es her, dass die Fähre "Le Joola" an einem Donnerstagnachmittag den Hafen der südsenegalesischen Stadt Ziguinchor verlässt und den Fluss Casamance in Richtung Atlantik hinabfährt. 15 Stunden soll die wöchentliche Reise in die Hauptstadt Dakar dauern, doch auf dem offenen Meer gerät das Schiff in einen schweren Sturm. Obwohl die "Joola" eigentlich nur 580 Passagieren Platz bietet, befinden sich fast 2000 Menschen an Bord. Die völlig überladene Fähre ist kopflastig, kann den Elementen nicht standhalten und kentert. Zunächst treibt sie kieloben im Meer und Fischer, die herbeieilen, um zu helfen, berichten von Schreien und Klopfgeräuschen aus dem Rumpf. Doch sie können die Eingeschlossenen nicht befreien. Am Nachmittag des 27. Septembers versinkt die "Joola" schließlich im Atlantik. Bei dem Untergang der Fähre sterben insgesamt 1863 Menschen, nur 64 können gerettet werden. Damit gehört das Unglück zu den schwersten Katastrophen der zivilen Schifffahrt.
© Marine Nationale / AFP