
8. September 1941: Deutsche Wehrmacht beginnt die Blockade Leningrads
Eine Flugabwehrstellung vor der Isaakskathedrale von Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, bei einem deutschen Luftangriff während der Blockade der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Am 8. September 1941 schließt die Wehrmacht auf Befehl Hitlers den Ring um Leningrad. Das Ziel: Die zweitgrößte Stadt der Sowjetunion soll systematisch ausgehungert werden – als gezielte Attacke auf die Zivilbevölkerung ein schweres Kriegsverbrechen. Fast zweieinhalb Jahre hält die deutsche Belagerung an, die durch sowjetische Gegenangriffe gar nicht oder nur gering durchbrochen werden konnte. Fundierte Schätzungen gehen heute von etwa 1,1 Millionen Menschen aus, die während der Leningrad Blockade ums Leben kamen – die weitaus meisten dieser Opfer verhungerten. Erst am 27. Januar 1944 wurde die Belagerung dauerhaft durchbrochen. Zum 75. Jahrestag des Endes der Blockade hat die Bundesregierung angekündigt, zwölf Millionen Euro zur Unterstützung noch lebender Opfer der Blockade sowie von Projekten der deutsch-russischen Verständigung bereitzustellen.
Eine Flugabwehrstellung vor der Isaakskathedrale von Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, bei einem deutschen Luftangriff während der Blockade der Stadt im Zweiten Weltkrieg. Am 8. September 1941 schließt die Wehrmacht auf Befehl Hitlers den Ring um Leningrad. Das Ziel: Die zweitgrößte Stadt der Sowjetunion soll systematisch ausgehungert werden – als gezielte Attacke auf die Zivilbevölkerung ein schweres Kriegsverbrechen. Fast zweieinhalb Jahre hält die deutsche Belagerung an, die durch sowjetische Gegenangriffe gar nicht oder nur gering durchbrochen werden konnte. Fundierte Schätzungen gehen heute von etwa 1,1 Millionen Menschen aus, die während der Leningrad Blockade ums Leben kamen – die weitaus meisten dieser Opfer verhungerten. Erst am 27. Januar 1944 wurde die Belagerung dauerhaft durchbrochen. Zum 75. Jahrestag des Endes der Blockade hat die Bundesregierung angekündigt, zwölf Millionen Euro zur Unterstützung noch lebender Opfer der Blockade sowie von Projekten der deutsch-russischen Verständigung bereitzustellen.
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