
14. Februar 1997: Menschenkette für die Steinkohle
Vor 25 Jahren traf der Strukturwandel das Ruhrgebiet hart. Nach rund einem Jahrhundert zeichnete sich das Ende der Steinkohle ab. Aber: Der "Pott" ohne Kumpel? Das Revier ohne das "Grubengold", das uns nach dem Krieg "wieder hochgeholt" hat, wie Herbert Grönemeyer sang? Unvorstellbar für zahllose Menschen. Am 14. Februar 1979 fanden sich daher 220.000 Menschen zusammen, um quer durch das Ruhrgebiet ein "Band der Solidarität" für den Erhalt der Arbeitsplätze im Bergbau zu ziehen. 93,1 Kilometer lang zog sich die Menschenkette (wie hier an der "Brücke der Solidarität" in Duisburg-Rheinhausen). Aufhalten ließ sich die Entwicklung bekanntlich dennoch nicht. Inzwischen sind die letzten Zechen geschlossen, Kohle ist als Energielieferant wegen des Klimawandels nicht mehr gefragt. Der Bergbau und die Kumpel-Kultur aber bleiben ein prägender Teil der Ruhrgebiet-Historie.
Vor 25 Jahren traf der Strukturwandel das Ruhrgebiet hart. Nach rund einem Jahrhundert zeichnete sich das Ende der Steinkohle ab. Aber: Der "Pott" ohne Kumpel? Das Revier ohne das "Grubengold", das uns nach dem Krieg "wieder hochgeholt" hat, wie Herbert Grönemeyer sang? Unvorstellbar für zahllose Menschen. Am 14. Februar 1979 fanden sich daher 220.000 Menschen zusammen, um quer durch das Ruhrgebiet ein "Band der Solidarität" für den Erhalt der Arbeitsplätze im Bergbau zu ziehen. 93,1 Kilometer lang zog sich die Menschenkette (wie hier an der "Brücke der Solidarität" in Duisburg-Rheinhausen). Aufhalten ließ sich die Entwicklung bekanntlich dennoch nicht. Inzwischen sind die letzten Zechen geschlossen, Kohle ist als Energielieferant wegen des Klimawandels nicht mehr gefragt. Der Bergbau und die Kumpel-Kultur aber bleiben ein prägender Teil der Ruhrgebiet-Historie.
© Edgar Schoepahl / Picture Alliance