
4. Juli 1997: Die US-Sonde "Pathfinder" landet mit dem Rover "Sojourner" auf dem Mars
Dieses kleines Gefährt ist eine Berühmtheit: Es handelt sich um den "Sojourner", den ersten sogenannten Rover, der jemals auf der Oberfläche des Roten Planeten gerollt ist.
Abgesetzt wurde das Gefährt vom Mars-Lander "Pathfinder", der 1996 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ins All geschossen worden war. Ein halbes Jahr benötigte der Lander für die rund 500 Millionen Kilometer, bis er dem Planeten mit 16-facher Schallgeschwindigkeit entgegenstürzte. Am US-Unabhängigkeitstag 1997 landete er wie geplant im Ares Vallis und entließ den sechsrädrigen, 10,6 Kilogramm schweren "Sojourner" auf die Marsoberfläche.
Die Mission entwickelte sich zum weltweiten Weltraum-Hype und schrieb Mediengeschichte, da die vom Mars gefunkten Bilder direkt im damals noch jungen Internet veröffentlicht wurden. 45 Millionen Besucher verzeichnete die Nasa-Website binnen einer Woche. Die "New York Times" verglich den Ansturm im Web mit den TV-Berichten über die Ermordung von John F. Kennedy und sprach von einer möglichen "neuen Ära des interaktiven Nachrichten-Massenkonsums".
Auch wissenschaftlich war die Mission ein Erfolg. Bis Ende September schickten "Pathfinder" und "Sojourner" rund 16.500 Bilder des Planeten zurück zur Erde. Die gesammelten Daten der Mission brachten die Wissenschaftler zu der Einschätzung, dass der Mars einmal warm und nass gewesen sein und über eine dichtere Atmosphäre und Wasser verfügt haben musste.
Selbst in Hollywood haben "Pathfinder" und "Sojourner" Karriere gemacht. In dem Film "Der Marsianer - Rettet Mark Whatney" gelingt es dem Protagonisten mittels des von ihm reparierten Nasa-Landers wieder Kontakt zur Erde herzustellen.
Dieses kleines Gefährt ist eine Berühmtheit: Es handelt sich um den "Sojourner", den ersten sogenannten Rover, der jemals auf der Oberfläche des Roten Planeten gerollt ist.
Abgesetzt wurde das Gefährt vom Mars-Lander "Pathfinder", der 1996 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ins All geschossen worden war. Ein halbes Jahr benötigte der Lander für die rund 500 Millionen Kilometer, bis er dem Planeten mit 16-facher Schallgeschwindigkeit entgegenstürzte. Am US-Unabhängigkeitstag 1997 landete er wie geplant im Ares Vallis und entließ den sechsrädrigen, 10,6 Kilogramm schweren "Sojourner" auf die Marsoberfläche.
Die Mission entwickelte sich zum weltweiten Weltraum-Hype und schrieb Mediengeschichte, da die vom Mars gefunkten Bilder direkt im damals noch jungen Internet veröffentlicht wurden. 45 Millionen Besucher verzeichnete die Nasa-Website binnen einer Woche. Die "New York Times" verglich den Ansturm im Web mit den TV-Berichten über die Ermordung von John F. Kennedy und sprach von einer möglichen "neuen Ära des interaktiven Nachrichten-Massenkonsums".
Auch wissenschaftlich war die Mission ein Erfolg. Bis Ende September schickten "Pathfinder" und "Sojourner" rund 16.500 Bilder des Planeten zurück zur Erde. Die gesammelten Daten der Mission brachten die Wissenschaftler zu der Einschätzung, dass der Mars einmal warm und nass gewesen sein und über eine dichtere Atmosphäre und Wasser verfügt haben musste.
Selbst in Hollywood haben "Pathfinder" und "Sojourner" Karriere gemacht. In dem Film "Der Marsianer - Rettet Mark Whatney" gelingt es dem Protagonisten mittels des von ihm reparierten Nasa-Landers wieder Kontakt zur Erde herzustellen.
© Nasa TV / stern