
19. Dezember 1998: US-Abgeordnete wollen Bill Clinton wegen Lewinsky-Affäre des Amtes entheben
Die Vorwürfe gegen Bill Clinton vor 25 Jahren wogen schwer: Der damalige US-Präsident sollte bei seiner Aussage über eine angebliche sexuelle Beziehung zu seiner Praktikantin Monica Lewinsky einen Meineid geleistet und die Ermittlungen der Justiz behindert haben. Am 19. Dezember 1998 stimmte das von den oppositionellen Republikanern dominierte US-Repräsentantenhaus deshalb für die Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen den Demokraten.
Clinton hatte im Januar 1998 bei einer gerichtlichen Vernehmung unter Eid bestritten, dass er eine sexuelle Beziehung zu Lewinsky unterhalten habe. Erst am 17. August des Jahres gestand der damals 51-Jährige vor einer Untersuchungskommission eine "unangemessene Beziehung" zu der Praktikantin. Alle anderen Vorwürfe bestritt er weiter und erklärte, er habe zwar moralisch verwerflich gehandelt, aber nichts Illegales getan. Die vier Stunden und zwölf Minuten lange Videoaussage des Präsidenten, aus der das Bild oben stammt, wurde vier Tage später trotz Protesten aus dem Weißen Haus freigegeben und im Fernsehen übertragen.
Das Impeachment-Verfahren der Republikaner endet schließlich im Februar 1999 in der zweiten Kongresskammer, dem Senat: 45 Senatorinnen und Senatoren befanden Clinton des Meineides für schuldig, 55 für unschuldig. Beim Vorwurf der Justizbehinderung war das Ergebnis 50 zu 50. Damit wurde Clinton freigesprochen.
Clinton hatte im Januar 1998 bei einer gerichtlichen Vernehmung unter Eid bestritten, dass er eine sexuelle Beziehung zu Lewinsky unterhalten habe. Erst am 17. August des Jahres gestand der damals 51-Jährige vor einer Untersuchungskommission eine "unangemessene Beziehung" zu der Praktikantin. Alle anderen Vorwürfe bestritt er weiter und erklärte, er habe zwar moralisch verwerflich gehandelt, aber nichts Illegales getan. Die vier Stunden und zwölf Minuten lange Videoaussage des Präsidenten, aus der das Bild oben stammt, wurde vier Tage später trotz Protesten aus dem Weißen Haus freigegeben und im Fernsehen übertragen.
Das Impeachment-Verfahren der Republikaner endet schließlich im Februar 1999 in der zweiten Kongresskammer, dem Senat: 45 Senatorinnen und Senatoren befanden Clinton des Meineides für schuldig, 55 für unschuldig. Beim Vorwurf der Justizbehinderung war das Ergebnis 50 zu 50. Damit wurde Clinton freigesprochen.
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