
4. Juli 1999: Raubgräber finden Himmelsscheibe nahe Nebra in Sachsen-Anhalt
Sie ist einer der bedeutendsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts und Teil des Unesco-Weltdokumentenerbes: die Himmelsscheibe von Nebra. Sondengänger haben das 3600 Jahre alte Relikt am 4. Juli 1999 als Teil eines Bronzeschatzes illegal auf dem Mittelberg bei Nebra in Sachsen-Anhalt ausgegraben.
Die etwa zwei Kilogramm schwere Bronzescheibe ist die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene. Sie hat einen Durchmesser von 32 Zentimetern und ist mit Goldauflagen versehen, die von Archäologen als Horizontbögen, Schiff sowie Mond, Sonne und Sterne gedeutet werden.
Die Raubgräber verkauften ihren Fund und in den folgenden Jahren ging er durch die Hände verschiedener Hehler und Händler. Im Februar 2002 konnte die Basler Polizei die Himmelsscheibe in enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt sicherstellen. Die Originale gehören seitdem zur Schatzkammer des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Seit 2008 ist die Himmelsscheibe dort für die Öffentlichkeit ausgestellt.
Die etwa zwei Kilogramm schwere Bronzescheibe ist die weltweit älteste konkrete Darstellung astronomischer Phänomene. Sie hat einen Durchmesser von 32 Zentimetern und ist mit Goldauflagen versehen, die von Archäologen als Horizontbögen, Schiff sowie Mond, Sonne und Sterne gedeutet werden.
Die Raubgräber verkauften ihren Fund und in den folgenden Jahren ging er durch die Hände verschiedener Hehler und Händler. Im Februar 2002 konnte die Basler Polizei die Himmelsscheibe in enger Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt sicherstellen. Die Originale gehören seitdem zur Schatzkammer des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Seit 2008 ist die Himmelsscheibe dort für die Öffentlichkeit ausgestellt.
© Hendrik Schmidt / DPA