
17. November 1971: Als die Plastiktüte zum Feindbild wurde
Man sieht sie noch immer an vielen Händen baumeln, wie hier in der Frankfurter Einkaufsmeile Zeil: die Plastiktüte. Doch mittlerweile tragen sehr viel weniger Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Waren in den umweltschädlichen Büdeln nach Hause als noch vor 50 Jahren. Damals, am 17. November 1971, bezeichnete das Kontaktbüro für Verbraucheraufklärung in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn Tragetaschen aus Plastik als "eines der größten Umweltübel unserer Zeit" – und ihr Abstieg nahm seinen Lauf. Im nächsten Jahr kommt nun das endgültige Aus der verrufenen Einholhilfe: Ab dem 1. Januar 2022 ist in Deutschland der Verkauf von Plastiktüten mit Wandstärken von 15 bis 50 Mikrometern verboten. Sehr leichte Tüten, so genannte "Hemdchenbeutel" von weniger als 15 Mikrometern, die vor allem für offene und leicht verderbliche Lebensmittel verwendet werden, bleiben allerdings mangels Alternative erlaubt.
Man sieht sie noch immer an vielen Händen baumeln, wie hier in der Frankfurter Einkaufsmeile Zeil: die Plastiktüte. Doch mittlerweile tragen sehr viel weniger Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Waren in den umweltschädlichen Büdeln nach Hause als noch vor 50 Jahren. Damals, am 17. November 1971, bezeichnete das Kontaktbüro für Verbraucheraufklärung in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn Tragetaschen aus Plastik als "eines der größten Umweltübel unserer Zeit" – und ihr Abstieg nahm seinen Lauf. Im nächsten Jahr kommt nun das endgültige Aus der verrufenen Einholhilfe: Ab dem 1. Januar 2022 ist in Deutschland der Verkauf von Plastiktüten mit Wandstärken von 15 bis 50 Mikrometern verboten. Sehr leichte Tüten, so genannte "Hemdchenbeutel" von weniger als 15 Mikrometern, die vor allem für offene und leicht verderbliche Lebensmittel verwendet werden, bleiben allerdings mangels Alternative erlaubt.
© Frank Rumpenhorst / Picture Alliance