
10. Mai 1933: Als in Deutschland die Bücher brannten
Vor 90 Jahren fanden im nationalsozialistischen Deutschland im Zuge einer Aktion "wider den undeutschen Geist" Bücherverbrennungen statt. Dabei wurden in 22 Universitätsstädten öffentlich Zehntausende Bücher von jüdischen, marxistischen und pazifistischen Schriftstellern konfisziert, aufgehäuft und angezündet. Betroffen waren von den Nazis verfemte Autoren wie Lion Feuchtwanger, Erich Kästner, Sigmund Freud, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Erich Maria Remarque, Anna Seghers, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky und viele, viele mehr. An den Aktionen beteiligten sich vor allem Studenten, Professoren und Mitglieder nationalsozialistischer Parteiorgane unter der Führung des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), allerdings fanden vielerorts ebenfalls Bücherverbrennungen ohne universitäre Verbindung statt. Im Juni 1933 und in den Monaten danach folgten zahlreiche weitere derartige Vorfälle.
Vor 90 Jahren fanden im nationalsozialistischen Deutschland im Zuge einer Aktion "wider den undeutschen Geist" Bücherverbrennungen statt. Dabei wurden in 22 Universitätsstädten öffentlich Zehntausende Bücher von jüdischen, marxistischen und pazifistischen Schriftstellern konfisziert, aufgehäuft und angezündet. Betroffen waren von den Nazis verfemte Autoren wie Lion Feuchtwanger, Erich Kästner, Sigmund Freud, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Erich Maria Remarque, Anna Seghers, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky und viele, viele mehr. An den Aktionen beteiligten sich vor allem Studenten, Professoren und Mitglieder nationalsozialistischer Parteiorgane unter der Führung des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB), allerdings fanden vielerorts ebenfalls Bücherverbrennungen ohne universitäre Verbindung statt. Im Juni 1933 und in den Monaten danach folgten zahlreiche weitere derartige Vorfälle.
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